
Jeden Donnerstag ab 05.08.2021
18:30–21:30 Uhr
Der Lesekreis findet online über Zoom statt: https://us02web.zoom.us/j/83074432679
• vorausgesetzte Texte
+ zusätzlich, empfohlene Texte
Empfohlene Hintergrundlektüre:
+ Spartacist League, Ursprünge des Pabloismus (1972)
Woche 1. Die verratene Revolution | 05. August
• Leo Trotzki, Verratene Revolution – Was ist die Sowjetunion und wohin treibt sie? (1936)
+ Trotzki, Bolschewismus und Stalinismus (1937)
+ Trotzki, Brief an James P. Cannon (12. September 1939)
+ Trotsky, Die UdSSR im Krieg (1939)
Woche 2. Stalinophilie and Stalinophobie | 12. August
• Herbert Marcuse, 33 Thesen (1947)
• Shane Mage, “ ‘Pure democracy’ or political revolution in Eastern Europe?” excerpts from The Hungarian Revolution (1957) republished in Spartacist 30 (Autumn 1980) pp. 10–16
• Michael Harrington, “Marxism and democracy” (1981)
Woche 3. Die Krise des Stalinismus | 19. August
(Empfohlene Quelle: Isaac Deutscher internet archive)
• Isaac Deutscher, “Two Revolutions” (1950) *
• Deutscher, “Stalin, Mao and Korea” (1950)
• Deutscher, “Khrushchev on Stalin” (1956)
Woche 4. Kommunismus, wohin nun? | 26. August
• Deutscher, “Three trends in Communism” (1959)
• Deutscher, “From Stalin to Adam Smith” (1959)
• Deutscher, “The tragedy of the Polish Communist Party” (1958) *
• Deutscher, 3 articles on Eastern Europe (letter to Gomulka, dialogue with Brandler, conversation with Trygve Lie) *
Woche 5. Maoismus? | 02. September
• Deutscher, “Three currents in Communism” (1964)
• Deutscher, “Maoism — its origin and outlook” (1964) *
• Deutscher, “Vietnam in perspective” (1965)
• Deutscher, “The meaning of the ‘Cultural Revolution’ ” * and interview on the Cultural Revolution (1966) *
Woche 6. 50 Jahre UdSSR | 09. September
• Deutscher, Die unvollendete Revolution 1917-67 (1967)
Woche 7. Stalinismus und die Neue Linke | 16. September
• Deutscher, “Marxism in our time” (1965) *
• Deutscher, “Marxism and the New Left” (1967)
Die Frage nach einer linken Einheit reicht in der Geschichte der Arbeiterbewegung und des Marxismus weit zurück. Von der von Marx kritisierten programmatischen Grundlage der Vereinigung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins mit der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Gotha 1875, über Kautskys Strategie der Partei der Gesamtklasse der zweiten Internationale bis hin zu den wechselnden Forderungen nach Volks- oder Einheitsfront in den 1930er Jahren, verfolgt die Frage nach den ideologischen, politischen sowie organisatorischen Zwecken der Vereinigung linker Gruppen die Linke bis heute.
Insbesondere die letzten 20 Jahre waren geprägt von Versuchen innerhalb der Linken, die sporadisch großflächiger auftretenden Äußerungen gesellschaftlicher Unzufriedenheit mittels breit angelegter Bündnisse politisch nutzbar zu machen, um so eine Alternative zu den etablierten politischen Parteien wie auch zu linksradikalen Kleingruppen zu schaffen. Diese Versuche reichten von den 2005 bzw. 2006 entstandenen Bündnissen „Ums Ganze“ und „Interventionistische Linke“ bis zu so genannten „linkspopulistischen“ Bewegungen wie Podemos, Syriza oder die Unterstützungskampagnen für Jeremy Corbyn und Bernie Sanders. Auch in Österreich bzw. Wien gab es insbesondere in den letzten Jahren immer wieder Versuche, an den vermeintlichen Erfolg solcher Bewegungen anzuknüpfen. So zum Beispiel das mittlerweile aufgelöste Projekt „Aufbruch“, die Wiederauflage der sogenannten Donnerstagsdemos im Zuge der schwarz-blauen Regierung 2017 bis 2019 und schließlich das Projekt LINKS, das nach der Wiener Gemeinde- und Bezirksvertretungswahl im letzten Jahr mehrere Mandate auf Bezirksebene erreicht hat. Ein Erfolg?
Die Veranstaltung will die Frage nach der Notwendigkeit einer linken Einheit heute zur Diskussion stellen und zu einer Klärung beitragen. Was ist ihre Aktualität, wo liegen ihre Wurzeln und welche Perspektiven gibt es darauf?
Podium:
• Julia Prassl (Junge Linke)
• Martin Halder (Der Funke/IMT)
• Partei der Arbeit
• Carina Karner (LINKS)
Wann? Mittwoch, 26. Mai 2021
Wo? Zoom: https://zoom.us/j/99203974117
Über dem Logo des MAN-Konzerns am Werk in Steyr prangt ein großes Fragezeichen. Wer soll dieses Werk hinkünftig führen? Wenn es nach den Beschäftigten geht, jedenfalls nicht Siegfried Wolf, war sein Angebot, das fast die Hälfte der Belegschaft den Arbeitsplatz und den Rest 15 % ihres Lohns gekostet hätte, doch nicht sonderlich überzeugend.
Diese Abstimmung der Belegschaft nutzend, verlangen nun jene, deren Übernahmeangebote von MAN nicht in Betracht gezogen wurden, Anhörung und auch die Sozialdemokratie legt öffentlich ein Konzept vor: Verstaatlichung.
Was bedeutet die Abstimmung und die künftige Entwicklung in Steyr für die Linke?
Traditionell unterstützten der Marxismus und andere Teile der Linken auf politischer Ebene die Forderung der arbeitenden Klasse nach Reformen, welche ihre Lebensbedingungen verbessern sollten. Doch verstanden führende Persönlichkeiten der marxistischen Tradition wie Lenin, Luxemburg und Trotzki, dass solche Reformen zugleich die Krise des Kapitalismus vertieften, da sie seine immanenten Widersprüche zuspitzten.
So ist z. B. die Vollbeschäftigung eine – vom Standpunkt der arbeitenden Klasse – notwendige Forderung. Gleichzeitig aber wird dadurch das gesamte System der Beschäftigung gefährdet, welches unter Bedingungen kapitalistischer Produktion auf die Abschöpfung des Mehrwerts der verfügbaren Arbeitskraft angewiesen ist.
Um die Probleme und Ambiguitäten einer möglichen Politik der Arbeit herauszuschälen, lassen wir verschiedene linke Perspektiven zu Wort kommen. Diese Diskussion soll einen Klärungsversuch zentraler Fragen für eine neu konstituierte internationale marxistische Linke darstellen.
Welches sind gegenwärtig theoretische und praktische Hindernisse einer solchen Linken, die durch die Politik der Arbeit die Befreiung der arbeitenden Klasse anstreben würde? Ist die arbeitende Klasse eine Identität neben anderen unterdrückten Identitäten? Gibt es heute eine arbeitende Klasse und muss diese sich selbst emanzipieren? Auf welchem Weg kann das erreicht werden? Welche Prinzipien zeichneten die Politik der Arbeit einst aus? Was ist das Verhältnis von Reform und Revolution?
Podium:
• Susi Haslinger (PRO-GE Sozialpolitik)
• Yola Kipcak (der Funke)
• Alex Zora (LINKS-Aktivist)
• Felix (Wiener ArbeiterInnen-Syndikat)
Wann? Montag, 19. April 2021 um 20:00
Wo? Zoom
Auch dieses Semester veranstalten wir wieder wöchentliche Coffee Breaks, die Raum für informelle Diskussionen über Ideen, aktuelle Themen und die Geschichte der Linken oder Artikel aus der Platypus Review* bieten. Eine gute Gelegenheit, MitstreiterInnen zu treffen und das Projekt Platypus kennenzulernen und zu diskutieren. Aufgrund der anhaltenden Corona-Situation findet die Coffee Break via Zoom-Konferenz statt. Das jeweilige Thema der Coffee Breaks wird auf unserer Facebook-Seite angekündigt. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, Themen vorzuschlagen, über die wir dann in einer Coffee Break zum nächstmöglichen Termin gemeinsam diskutieren können.
Wann? Jeden Montag während der Vorlesungszeit, 17:30–18:30 Uhr, ab 12. April 2021
Wo? Zoom-Meeting
*Die Platypus Review und die deutschsprachige Platypus Review sind monatlich bzw. vierteljährlich erscheinende Zeitschriften, die als Plattform für die Diskussion innerhalb der Linken dienen.

Nach dem Tod von Marx und Engels nimmt der Marxismus mit dem rasanten Wachstum der Arbeiterbewegung und der Entstehung der zweiten Internationale den Charakter einer politischen Massenbewegung an, die sich in alle Teile der Welt verbreitet. Wir möchten im ersten Teil des Seminars genauer betrachten, worin der berühmt-berüchtigte Marxismus der Arbeiterbewegung bestand und welche Krise ihn vor dem Beginn des Ersten Weltkrieges erfasst hat. Der Kampf gegen diese „Krise des Marxismus“ erreichte mit der Oktoberrevolution und der deutschen Arbeiterrevolution von 1918–19 einen welthistorischen Maßstab, der die Hoffnungen und Katastrophen des 20. Jahrhunderts vorbereitete. Was war das Ziel der 1917 eingeleiteten internationalen Revolution und wie ist diese gescheitert? Welche politischen und ideologischen Konsequenzen folgten daraus?
Um diese Fragen näher zu beleuchten, beschäftigen wir uns in der zweiten Hälfte des Semesters mit den Reflexionen dieser Entwicklungen durch zentrale Vertreter der Frankfurter Schule. Mit Lukács, Benjamin, Horkheimer und Adorno entwickeln wir die Spannung, Kontinuität und Differenz zu den Vertretern der klassischen Periode des Marxismus und versuchen, uns ein bedeutendes Instrumentarium zum Verständnis der gegenwärtigen Welt anzueignen. Das problematische Verhältnis von Theorie und Praxis im Marxismus und seiner Entwicklung hat die Welt des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt und hinterlässt seine Narben bis in die Gegenwart. Mit der Erforschung dieses Verhältnisses möchten wir Aufschluss darüber erhalten, wie die Vergangenheit unsere eigene Vorstellung der Zukunft in Bann hält.
Die Texte werden im Voraus gelesen und dann zusammen diskutiert. Neueinsteiger/innen sind herzlich willkommen und Vorkenntnisse werden nicht benötigt!
Wöchentlich donnerstags ab 04.03.
18:30–21:30 Uhr
Roter Stern Mexikoplatz, Ennsgasse 20, 1020 Wien
Bitte um Anmeldung per E-Mail an platypusaustria@gmail.com
• vorausgesetzte Texte
+ zusätzlich, empfohlene Texte
Woche 10. Revolutionäre Führung | 04.03.2021
• Rosa Luxemburg, „Die ‚Junius-Broschüre‘ / Krise der Sozialdemokratie“ Teil I. (1916)
• J. P. Nettl, “The German Social Democratic Party 1890–1914 as a Political Model” (1965)
• Cliff Slaughter, “What is Revolutionary Leadership?” (1960)
Woche 11. Reform oder Revolution? | 11.03.2021
• Luxemburg, „Sozialreform oder Revolution“ (1899)
+ Eugene Debs, “Competition vs. Cooperation” (1900)
Woche 12. Lenin und die Avantgardepartei | 18.03.2021
• Spartakist-Broschüre, Lenin und die Avantgardepartei (1978)
+ Richard Appignanesi and Oscar Zarate / A&Z, Introducing Lenin and the Russian Revolution / Lenin for Beginners (1977)
Woche 13. Was tun? | 25.03.2021
• W. I. Lenin, „Was tun?“ (1902)
+ Richard Appignanesi and Oscar Zarate / A&Z, Introducing Lenin and the Russian Revolution / Lenin for Beginners (1977)
Week 14. Massenstreik und Sozialdemokratie | 08.04.2021
• Luxemburg, „Massenstreik, Partei und Gewerkschaften“ (1906)
+ Luxemburg, „Blanquismus und Sozialdemokratie“ (1906)
Woche 15. Permanente Revolution | 15.04.2021
• Leo Trotzki, „Ergebnisse und Perspektiven“ (1906)
+ Tariq Ali and Phil Evans, Introducing Trotsky and Marxism / Trotsky for Beginners (1980)
Woche 16. Staat und Revolution | 22.04.2021
• Lenin, „Staat und Revolution“ (1917)
Woche 17. Imperialismus | 29.04.2021
Es ist die Sache der Bourgeoisie, die Trusts zu fördern, Kinder und Frauen in die Fabriken zu jagen, sie dort zu martern, zu korrumpieren, unsäglichem Elend preiszugeben. Wir „unterstützen“ diese Entwicklung nicht, wir „fordern“ so etwas nicht, wir kämpfen dagegen. Aber wie kämpfen wir? Wir erklären, die Trusts und die Fabrikarbeit der Frauen sind progressiv. Wir wollen nicht zurück, zum Handwerk, zum vormonopolistischen Kapitalismus, zur Hausarbeit der Frauen. Vorwärts über die Trusts usw. hinaus und durch sie zum Sozialismus.
— Lenin: Das Militärprogramm der proletarischen Revolution (1916)
• Lenin, „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“ (1916)
+ Lenin, „Sozialismus und Krieg“ (1915)
Woche 18. Scheitern der Revolution | 06.05.2021
• Luxemburg, „Was will der Spartakusbund?“ (1918)
• Luxemburg, „Unser Programm und die politische Situation“ (1918)
+ Luxemburg, „Die Sozialisierung der Gesellschaft“ (1918)
+ Luxemburg, „Die russische Tragödie“ (1918)
+ Luxemburg, „Die Ordnung herrscht in Berlin“ (1919)
+ Eugene Debs, “The Day of the People” (1919)
+ Sebastian Haffner: „Die deutsche Revolution 1918/19“ (1968) [engl. PDF]
Woche 19. Rückzug nach der Revolution | 13.05.2021
• Lenin, „Der „Linke Radikalismus“, die Kinderkrankheit im Kommunismus“ (1920)
+ Lenin, „Notizen eines Publizisten“ (1922/24)
Woche 20. Dialektik der Verdinglichung | 20.05.2021
• Georg Lukács, „Der Standpunkt des Proletariats“ (= Teil III. des Kapitels „Die Verdinglichung und das Bewußtsein des Proletariats“) in Geschichte und Klassenbewusstsein (1923)
+ Being and becoming (freedom in transformation) / immanent dialectical critique chart of terms
+ Commodity form chart of terms
+ Capitalist contradiction chart of terms + Organic composition of capital chart of terms
+ Reification chart of terms
+ Lukács, „Das Phänomen der Verdinglichung“ (Teil I des Kapitels „Die Verdinglichung und das Bewusstsein des Proletariats“, in Geschichte und Klassenbewusstsein (1923)
Woche 21. Lehren des Oktobers | 27.05.2021
• Trotzki, „1917 – Die Lehren des Oktobers“ (1924)
• Trotzki, „Bolschewismus und Stalinismus“ (1937)
Woche 22. Trotzkismus | 03.06.2021
+ Trotzki, “To Build Communist Parties and an International Anew” (1933)
+ Trotzki, „Wenn Amerika kommunistisch würde“ (1934)
• Trotzki, „Der Todeskampf des Kapitalismus und die Aufgaben der 4. Internationale“ (Das Übergangsprogramm) (1938)
+ Trotzki, „Die Gewerkschaften in der Epoche des imperialistischen Niedergangs“ (1940)
+ Trotzki, „Brief an James P. Cannon“ (1939)
Woche 23. Der autoritäre Staat | 10.06.2021
• Friedrich Pollock, „Staatskapitalismus“ (1941)
• Max Horkheimer, „Autoritärer Staat“ (1940/1942)
+ Capitalist contradiction chart of terms
Woche 24. Über den Begriff der Geschichte | 17.06.2021
• epigraphs by Louis Menand (on Edmund Wilson) and Peter Preuss (on Nietzsche) on the modern concept of history
+ Charles Baudelaire, from Fusées [Rockets] (1867)
+ Bertolt Brecht, „An die Nachgeborenen“ (1939)
+ Walter Benjamin, „Zum Planetarium“ (aus: Einbahnstraße, 1928)
+ Benjamin, „Feuermelder“ (aus: Einbahnstraße, 1928)
+ Benjamin, „Erfahrung und Armut“ (1933)
+ Benjamin, Theologisch-politisches Fragment (1921/39?)
+ Benjamin on history chart of terms
• Benjamin, „Über den Begriff der Geschichte“ (1940)
• Benjamin, „Paralipomena zu den Thesen Über den Begriff der Geschichte“ (1940)
+ Benjamin, Das Passagen-Werk Konvolut N, „Erkenntnistheoretisches, Theorie des Fortschritts“ (v. a. S. 588 f.)
+ Being and becoming (freedom in transformation) / immanent dialectical critique chart of terms
Woche 25. Reflexionen über den Marxismus | 24.06.2021
+ Capital in history timeline and chart of terms
+ Benjamin on history chart of terms
• Theodor Adorno, „Reflexionen zur Klassentheorie“ (1942)
• Adorno, „Ausschweifung“ (Anhang Minima Moralia) (1944–47)
+ Being and becoming (freedom in transformation) / immanent dialectical critique chart of terms
+ Adorno, „Zueignung“, „Vermächtnis“, „Vor Mißbrauch wird gewarnt“ und „Zum Ende“ aus Minima Moralia (1944-47)
+ Horkheimer and Adorno, Diskussion über Theorie und Praxis (1956)
Woche 26. Theorie und Praxis | 01.07.2021
+ Adorno, „Zu Subjekt und Objekt“ (1969)
+ Commodity form chart of terms
+ Reification chart of terms
+ Capitalist contradiction chart of terms
+ Adorno's critique of actionism chart of terms
• Adorno, „Marginalien zu Theorie und Praxis“ (1969)
• Adorno, „Resignation“ (1969)
+ Being and becoming (freedom in transformation) / immanent dialectical critique chart of terms
+ Adorno, „Spätkapitalismus oder Industriegesellschaft?“ (1968) [Audio]
+ Organic composition of capital chart of terms
+ Esther Leslie, Introduction to the 1969 Adorno-Marcuse correspondence (1999)
+ Adorno and Herbert Marcuse, „Briefwechsel über die Neue Linke“ [Dokumente Nr. 300, 313, 322, 336, 338, 340 & 349] (1969)
+ Der Spiegel, Interview mit T. W. Adorno: „Keine Angst vor dem Elfenbeinturm“ (1969)
Fortsetzung der Buchstaben-Wochen des Wintersemesters 2020/21
Woche H. 1960er Neue Linke I: Neo-Marxismus | 08.07.2021
• Martin Nicolaus, “The unknown Marx” (1968)
+ Commodity form chart of terms
+ Capitalist contradiction chart of terms
+ Organic composition of capital chart of terms
+ Marx on surplus-value chart of terms
• Adorno, „Spätkapitalismus oder Industriegesellschaft?“ (1968) [Audio]
• Moishe Postone, “Necessity, labor, and time” (1978)
+ Postone, “Interview: Marx after Marxism” (2008)
+ Postone, “History and helplessness: Mass mobilization and contemporary forms of anticapitalism” (2006)
+ Organic composition of capital chart of terms
+ Postone, “Theorizing the contemporary world: Brenner, Arrighi, Harvey” (2006)
Woche I. 1960er Neue Linke II: Gender und Sexualität | 15.07.2021
The situation of women is different from that of any other social group. This is because they are not one of a number of isolable units, but half a totality: the human species. Women are essential and irreplaceable; they cannot therefore be exploited in the same way as other social groups can. They are fundamental to the human condition, yet in their economic, social and political roles, they are marginal. It is precisely this combination — fundamental and marginal at one and the same time — that has been fatal to them.
— Juliet Mitchell, “Women: The longest revolution” (1966)
+ Capitalist contradiction chart of terms
• Juliet Mitchell, “Women: The longest revolution” (1966)
• Clara Zetkin, „Erinnerungen an Lenin“ (1925)
• Adorno, „Sexualtabus und Recht heute“ (1963)
• John D’Emilio, “Capitalism and Gay Identity” (1983)
Woche J. 1960er Neue Linke III: Anti-black racism in den USA | 22.07.2021
As a social party we receive the Negro and all other races upon absolutely equal terms. We are the party of the working class, the whole working class, and we will not suffer ourselves to be divided by any specious appeal to race prejudice; and if we should be coaxed or driven from the straight road we will be lost in the wilderness and ought to perish there, for we shall no longer be a Socialist party.
— Eugene Debs, "The Negro in the class struggle" (1903)
+ Eugene Debs, “The Negro in the class struggle” (1903)
+ Eugene Debs, “The Negro and his nemesis” (1904)
+ Capitalist contradiction chart of terms
• Richard Fraser, “Two lectures on the black question in America and revolutionary integrationism” (1953)
+ Fraser, "For the materialist conception of the Negro struggle" (1955)
• James Robertson und Shirley Stoute, “For black Trotskyism” (1963)
+ Spartacist League, “Black and red: Class struggle road to Negro freedom” (1966)
+ Bayard Rustin, “The failure of black separatism” (1970)
• Adolph Reed, “Black particularity reconsidered” (1979)
+ Reed, “Paths to Critical Theory” (1984)
Woche K. Vorläufer der Frankfurter Schule | 29.07.2021
+ Capitalist contradiction chart of terms
• Wilhelm Reich, „Die Ideologie als materielle Gewalt“ (1933/46)
• Siegried Kracauer, „Das Ornament der Masse“ (1927)
+ Kracauer: „Die Photographie“ (1927)
+ Being and becoming (freedom in transformation) / immanent dialectical critique chart of terms