Der niederländische Atmosphärenchemiker Paul Crutzen charakterisierte die gegenwärtige Epoche, die mit dem Beginn der Industriellen Revolution einsetzte, als das Zeitalter des Anthropozän. Diese geologische Einordnung soll einen Bruch in der Entwicklungsgeschichte des Planeten kennzeichnen, ab welchem die Zukunft des Planeten erstmals von der Frage, welchen Weg die Menschheit einschlägt, bestimmt werden wird.
Dieses Panel diskutiert unterschiedliche Auslegungen der Frage, wieso die Linke des 19. und 20. Jahrhunderts es verabsäumt hat, die sich verschärfende Krise des Anthropozän zu bewältigen, und ob und wie die zunehmend mit der globalen Entwicklung von Ökosystemen in Verbindung gebrachten Probleme aus linker Sicht überwunden werden können. Während Karl Marx feststellte, dass die Aufgabe der Befreiung der Menschheit sich mit der Industriellen Revolution und der Herausbildung der Arbeiterklasse gewandelt und das Kalital sich in das Hindernis der bürgerlichen Gesellschaft verwandelt hatte, kam im 20. Jahrhundert mit dem Zusammenbruch der marxistischen Linken auch die Idee der Freiheit abhanden. Wir scheinen heute in einer Welt zu leben, in welcher das Los des ökologischen Systems vorherbestimmt scheint, und in der Bestrebungen für eine ökologische Modernisierung weit hinter der Zerstörung der Natur zurückbleiben. Für viele scheint die Vernichtung der Natur ein immanenter Bestandteil der modernen Gesellschaft zu sein – etwas, das lediglich abgeschwächt, aber niemals überwunden werden kann.
In welchem Verhältnis stehen die Geschichte des Kapitals und der Linken – und folglich Geschichte und Freiheit – zueinander? Was sagt uns dieses Verhältnis über unsere gegenwärtige Unfähigkeit, die Zerstörung der Umwelt und der Natur offenzulegen, verständlich zu machen, und darüber hinaus, sie zum Gegenstand der Aufgabe einer bewussten gesellschaftlichen Befreiung zu erheben?
Es diskutieren:
Elmar Flatschart
Alexander Behr
Julia Prassl (Junge Linke)
Workers for Future
Wann?
Dienstag, 26. November 2019
19:00 Uhr
Wo?
Hörsaal 5, Oskar-Morgenstern-Platz 1, 1090 Wien
Es wird einen breiten Rahmen für Publikumsfragen geben. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und die Audioaufnahme später online gestellt.
Teach-in, veranstaltet von der Platypus Affiliated Society im Café C.I. - Club International in Wien am 11. Oktober 2019.
„In den 1980er Jahren verabschiedete sich eine ganze Generation Intellektueller im Zeichen der Postmoderne von jeglicher Utopie. Doch bereits zuvor war die Neue Linke in den 60er und 70er Jahren mit ihrer Rückkehr zu Marx gescheitert. Aus Sicht von Althusser inszenierten die Studenten weltweit 1968 eine „ideologische Revolte“. Sie revolutionierten den kulturellen Überbau, aber nicht die sozialen und politischen Verhältnisse. Er bemerkte damit das Ende der Neuen Linken, die sich dafür entschied, Politik gegen Protest einzutauschen. Das politische Scheitern der Neuen Linken 1968 ebnete sowohl der Post-Moderne als auch dem Post-Marxismus den Weg. Ihre historischen und intellektuellen Ursprünge kreuzen sich.“
Die Platypus Affiliated Society lädt zu einem Teach-in über den Marxismus von Louis Althusser.
Freitag, 11. Oktober 2019, 19:30 Uhr
Cafe C.I. - Club International, Payergasse 14, 1160 Wien
In den 1980er Jahren verabschiedete sich eine ganze Generation Intellektueller im Zeichen der Postmoderne von jeglicher Utopie. Doch bereits zuvor war die Neue Linke in den 60er und 70er Jahren mit ihrer Rückkehr zu Marx gescheitert. Aus Sicht von Althusser inszenierten die Studenten weltweit 1968 eine „ideologische Revolte“. Sie revolutionierten den kulturellen Überbau, aber nicht die sozialen und politischen Verhältnisse. Er bemerkte damit das Ende der Neuen Linken, die sich dafür entschied, Politik gegen Protest einzutauschen. Das politische Scheitern der Neuen Linken 1968 ebnete sowohl der Post-Moderne als auch dem Post-Marxismus den Weg. Ihre historischen und intellektuellen Ursprünge kreuzen sich.
– www.platypus1917.org/2019/01/11/althussers-marxismus
Nach dem Vortrag von Jan Schroeder folgt eine offene Diskussion.
Die historischen Wurzeln der Linken und des Marxismus liegen in den bürgerlichen Revolutionen des 17. und 18. Jahrhunderts und deren Krise im 19. Jahrhundert. Der Lesekreis versucht diesen geschichtlichen Hintergrund durch die Lektüre von Texten von Marx und der radikalen bürgerlichen Philosophie der Aufklärung herauszuarbeiten. Durch Texte von Autoren wie Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, Georg Lukács, Karl Korsch und Leszek Kołakowski versuchen wir, das Problem des politischen Bewusstseins der Linken im 20. Jahrhundert, das bis heute prägend bleibt, zu beleuchten.
Wöchentlich donnerstags ab 10. Oktober 2019
18:30–21:30 Uhr
Fakultäten für Wirtschaftswissenschaften/Mathematik
Oskar-Morgenstern-Platz 1, 1090 Wien
1. Stock, Besprechungszimmer
Die Texte werden zu Hause gelesen und beim Lesekreis besprochen. Kein Vorwissen ist nötig. Neueinsteigende sind ausdrücklich erwünscht.
Mailingliste: https://groups.google.com/d/forum/platypus-wien/join
Facebook-Gruppe: Platypus Österreich/Austria
Facebook-Seite: Platypus Wien
Leseliste
- vorausgesetzte/ + empfohlene Texte
Vorbereitungswochen (gekennzeichnet mit Buchstaben): Sieben Einheiten zur radikalen bürgerlichen Philosophie
Die ganze Genialität Marx’ besteht gerade darin, daß er auf die Fragen Antworten gegeben hat, die das fortgeschrittene Denken der Menschheit bereits gestellt hatte. Seine Lehre entstand als direkte und unmittelbare Fortsetzung der Lehren der größten Vertreter der Philosophie, der politischen Ökonomie und des Sozialismus. [...] Sie ist die rechtmäßige Erbin des Besten, was die Menschheit im 19. Jahrhundert in Gestalt der deutschen Philosophie, der englischen Ökonomie und des französischen Sozialismus hervorgebracht hat.
— Vladimir Lenin, Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus (1913)
10.10.2019 | Woche A. Einführung: Das Kapital in der Geschichte
Wer den Mut besitzt, einem Volke Einrichtungen zu geben, muß sich imstande fühlen, gleichsam die menschliche Natur umzuwandeln, jedes Individuum, das für sich ein vollendetes und einzeln bestehendes Ganzes ist, zu einem Teile eines größeren Ganzen umzuschaffen, aus dem dieses Individuum gewissermaßen erst Leben und Wesen erhält; die Beschaffenheit des Menschen zu seiner eigenen Kräftigung zu verändern und an die Stelle des leiblichen und unabhängigen Daseins, das wir alle von der Natur empfangen haben, ein nur teilweises und geistiges Dasein zu setzen. Kurz, er muß dem Menschen die ihm eigentümlichen Kräfte nehmen, um ihn mit anderen auszustatten, die seiner Natur fremd sind und die er ohne den Beistand anderer nicht zu benutzen versteht.
— Jean-Jacques Rousseau, Vom Gesellschaftsvertrag (1762)
- Max Horkheimer, „Der kleine Mann und die Philosophie der Freiheit“ (1926-31)
- Epigraphe über moderne Geschichte und Freiheit von James Miller (über Jean-Jacques Rousseau), Louis Menand (über Edmund Wilson), Karl Marx, über das „Werden“ (Aus den Grundrissen, 1857-58) und Peter Preuss (über Nietzsche)
+ Rainer Maria Rilke, „Archaïscher Torso Appollos“ (1908)
+ Robert Pippin, "On Critical Theory" (2004)
+ Being and becoming (freedom in transformation) chart of terms
- Chris Cutrone: „Das Kapital in der Geschichte“ (2008)
+ Capital in history timeline and chart of terms
+ video of Communist University 2011 London presentation
- Cutrone, "The Marxist hypothesis" (2010)
- Cutrone, “Klassenbewusstsein (aus einer marxistischen Perspektive) heute”
+ Capitalist contradiction chart of terms
+ G.M. Tamas, "Telling the truth about class" [HTML] (2007)
17.10.2019 | Woche B. Radikale Bürgerliche Philosophie I. Rousseau: Gesellschaft am Scheideweg
Wer den Mut besitzt, einem Volke Einrichtungen zu geben, muß sich imstande fühlen, gleichsam die menschliche Natur umzuwandeln, jedes Individuum, das für sich ein vollendetes und einzeln bestehendes Ganzes ist, zu einem Teile eines größeren Ganzen umzuschaffen, aus dem dieses Individuum gewissermaßen erst Leben und Wesen erhält; die Beschaffenheit des Menschen zu seiner eigenen Kräftigung zu verändern und an die Stelle des leiblichen und unabhängigen Daseins, das wir alle von der Natur empfangen haben, ein nur teilweises und geistiges Dasein zu setzen. Kurz, er muß dem Menschen die ihm eigentümlichen Kräfte nehmen, um ihn mit anderen auszustatten, die seiner Natur fremd sind und die er ohne den Beistand anderer nicht zu benutzen versteht.
— Jean-Jacques Rousseau, Vom Gesellschaftsvertrag (1762)
- Max Horkheimer, „Der kleine Mann und die Philosophie der Freiheit“ (1926-31)
- Epigraphe über moderne Geschichte und Freiheit von James Miller (über Jean-Jacques Rousseau), Louis Menand (über Edmund Wilson), Karl Marx, über das „Werden“ (Aus den Grundrissen, 1857-58) und Peter Preuss (über Nietzsche)
+ Rainer Maria Rilke, „Archaïscher Torso Appollos“ (1908)
+ Robert Pippin, "On Critical Theory" (2004)
+ Being and becoming (freedom in transformation) chart of terms
- Jean-Jacques Rousseau, Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen (1754)
- Rousseau, Auswahl aus Vom Gesellschaftsvertrag (1762)
24.10.2019 | Woche C. Radikale Bürgerliche Philosophie II. Adam Smith: Über den Wohlstand der Nationen (Teil 1)
- Adam Smith, Auszüge aus: Der Wohlstand der Nationen
Einleitung und Plan des Werkes
Buch I: Von den Ursachen der Zunahme in der Ertragskraft der Arbeit und von den Regeln, nach welchen ihr Ertrag sich naturgemäß unter die verschiedenen Volksklassen verteilt
I.1. Teilung der Arbeit
I.2. Über den Trieb, der die Teilung der Arbeit veranlasst
I.3. Die Teilung der Arbeit hat ihre Schranken an der Ausdehnung des Marktes
I.4. Vom Ursprung und Gebrauch des Geldes
I.5. Vom wahren und nominellen Preise der Waren, oder von ihrem Preise in Arbeit und ihrem Preise in Geld
I.6. Die Bestandteile des Warenpreises
I.7. Der natürliche Preis und der Marktpreis der Waren
I.8. Der Arbeitslohn
I.9. Der Kapitalgewinn
Buch III: Die verschiedenen Fortschritte zum Reichtum bei den verschiedenen Nationen
III.1. Der natürliche Fortschritt zum Reichtum
III.2. Entmutigung des Ackerbaus in Europa nach dem Fall des römischen Reiches
III.3. Entstehen und Wachsen der Städte nach dem Fall des römischen Reiches
III.4. Beitrag des städtischen Handels zur Vervollkommnung der Landwirtschaft
31.10.2019 | Woche D. Radikale Bürgerliche Philosophie III. Adam Smith: Über den Wohlstand der Nationen (Teil 2)
- Adam Smith, Auszüge aus: Der Wohlstand der Nationen
Buch IV: Systeme der politischen Ökonomie
IV.7. Über Kolonien
Buch V: Die Staatsfinanzen
V.1. Die Staatsausgaben
07.11.2019 | Woche E. Radikale Bürgerliche Philosophie IV. Was ist der dritte Stand?
- Abbé Emmanuel-Joseph Sieyès, „What is the Third Estate?“ (1789)
+ Bernard Mandeville, The Fable of the Bees (1732)
14.11.2019 | Woche F. Radikale Bürgerliche Philosophie V. Kant und Constant: Bürgerliche Gesellschaft
- Immanuel Kant, “Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht” (1874) und “Was ist Aufklärung?” (1784)
+ Being and becoming (freedom in transformation) chart of terms
- Benjamin Constant, “Von der Freiheit des Altertums, verglichen mit der Freiheit der Gegenwart” (1819)
+ Jean-Jacques
Rousseau, "Abhandlung über den Ursprung und die
Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen" (1754)
+ Rousseau, Auswahl aus "Vom Gesellschaftsvertrag" (1762)
21.11.2019 | Woche G. Radikale Bürgerliche Philosophie VI. Hegel: Freiheit in der Geschichte
+ Being and becoming (freedom in transformation) chart of terms
Hauptteil: Was ist die Linke? Was ist Marxismus?
28.11.2019 | Woche 1. Was ist die Linke? I. Das Kapital in der Geschichte
Wer den Mut besitzt, einem Volke Einrichtungen zu geben, muß sich imstande fühlen, gleichsam die menschliche Natur umzuwandeln, jedes Individuum, das für sich ein vollendetes und einzeln bestehendes Ganzes ist, zu einem Teile eines größeren Ganzen umzuschaffen, aus dem dieses Individuum gewissermaßen erst Leben und Wesen erhält; die Beschaffenheit des Menschen zu seiner eigenen Kräftigung zu verändern und an die Stelle des leiblichen und unabhängigen Daseins, das wir alle von der Natur empfangen haben, ein nur teilweises und geistiges Dasein zu setzen. Kurz, er muß dem Menschen die ihm eigentümlichen Kräfte nehmen, um ihn mit anderen auszustatten, die seiner Natur fremd sind und die er ohne den Beistand anderer nicht zu benutzen versteht.
— Jean-Jacques Rousseau, Vom Gesellschaftsvertrag (1762)
- Max Horkheimer, „Der kleine Mann und die Philosophie der Freiheit“ (1926-31)
- Epigraphe über moderne Geschichte und Freiheit von James Miller (über Jean-Jacques Rousseau), Louis Menand (über Edmund Wilson), Karl Marx, über das „Werden“ (Aus den Grundrissen, 1857-58) und Peter Preuss (über Nietzsche)
+ Rainer Maria Rilke, „Archaïscher Torso Appollos“ (1908)
+ Robert Pippin, "On Critical Theory" (2004)
+ Being and becoming (freedom in transformation) chart of terms
- Chris Cutrone: „Das Kapital in der Geschichte“ (2008)
+ Capital in history timeline and chart of terms
+ video of Communist University 2011 London presentation
- Cutrone, "The Marxist hypothesis" (2010)
- Cutrone, “Klassenbewusstsein (aus einer marxistischen Perspektive) heute”
+ Capitalist contradiction chart of terms
+ G.M. Tamas, "Telling the truth about class" [HTML] (2007)
05.12.2019 | Woche 2. Was ist die Linke? II. Utopie und Kritik
- Max Horkheimer, Auszüge aus Dämmerung (1926–31)
• Adorno, “Ausschweifung” (1944–47) [GS4: S. 297-300, Anhang in Minima Moralia] - Leszek Kolakowski, “Der Sinn des Begriffes ‘Linke’” (1968)
- Karl Marx, Auszug aus den Anmerkungen zur Doktordissertation (1839–41) [MEW 40, S. 325-331]
- Marx, Brief von Marx an Arnold Ruge (September 1843)
+ Capitalist contradiction chart of terms
+ Being and becoming (freedom in transformation) / immanent dialectical critique chart of terms
12.12.2019 | Woche 3. Was ist Marxismus? I. Sozialismus
- Marx, Auswahl aus Ökonomisch-philosophische Manuskripte (1844)
+ Commodity form chart of terms
+ Being and becoming (freedom in transformation) / immanent dialectical critique chart of terms
+ Capitalist contradiction chart of terms
- Marx und Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei (1848)
• Marx, Ansprache der Zentralbehörde an den Bund (1850)
09.01.2020 | Woche 4. Was ist Marxismus? II. Die Revolution von 1848
- Marx, Die kommende Schlacht (aus Das Elend der Philosophie, 1847) und Klassenkampf und Produktionsweise (Brief an Weydemeyer, 1852)
- Engels, Zur Taktik der Sozialdemokratie (Einleitung zu Karl Marx’ “Klassenkämpfe in Frankreich 1848 bis 1850″ (1895)
- Marx, Auszüge aus Die Klassenkämpfe in Frankreich 1848 bis 1850 (1850)
- Marx, Auszüge aus Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte (1852)
16.01.2020 | Woche 5. Was ist Marxismus? III. Bonapartismus
+ Karl
Korsch, "The Marxism of the First
International" (1924)
• Marx, Inauguraladresse der Internationalen
Arbeiter-Assoziation (1864)
• Marx, Auszüge aus Der Bürgerkrieg in
Frankreich [Teil III und IV] (1871, mit Engels' Einleitung von 1891)
+ Korsch, Einleitung zu Karl Marx „Randglossen
zum Programm der Deutschen Arbeiterpartei“ 1875 (1922)
• Marx, Kritik des Gothaer Programms (1875)
• Marx, Einleitung zum Programm der
französischen Arbeiterpartei (1880)
23.01.2020 | Woche 6. Was ist Marxismus? IV. Kritik der politischen Ökonomie
Der Fetischcharakter der Ware ist keine Tatsache des Bewußtseins sondern dialektisch in dem eminenten Sinne, daß er Bewußtsein produziert. […] [D]ie Vollendung des Warencharakters in einem Hegelschen Selbstbewußtsein [inauguriert] die Sprengung der Phantasmagorie [...].
— Theodor W. Adorno, in einem Brief an Walter Benjamin, 2.-4. August 1935
+ Commodity form chart of terms
+ Capitalist contradiction chart of terms
+ Organic composition of capital chart of terms
- Marx, Auszüge aus den Grundrissen (1857–61), MEW 42, S. 19-24, 34-45, 242–245, 506-509, 592–596, 598-608, 641–643, 721-723
- Marx, Kapital Bd. I, Kap. 1, Teil 4 “Der Fetischcharakter der Ware und sein Geheimnis” (1867)
+ Being and becoming (freedom in transformation) / immanent dialectical critique chart of terms
30.01.2020 | Woche 7. Was ist Marxismus? V. Verdinglichung
- Georg Lukács, “Das Phänomen der Verdinglichung” (Teil I des Kapitels “Die Verdinglichung und das Bewusstsein des Proletariats”, In: Geschichte und Klassenbewusstsein, 1923)
+ Commodity form chart of terms
+ Being and becoming (freedom in transformation) / immanent dialectical critique chart of terms
+ Marx: capitalist contradiction chart of terms
+ Organic composition of capital chart of terms
+ Lukács: "The phenomenon [appearance] of reification" chart of terms
06.02.2020 | Woche 8. Was ist Marxismus? VI. Klassenbewusstsein
- Lukács, Vorwort von 1922, “Was ist orthodoxer Marxismus?” (1919), “Klassenbewusstsein” (1920), In: Geschichte und Klassenbewusstsein (1923)
+ Being and becoming (freedom in transformation) / immanent dialectical critique chart of terms
+ Marx: capitalist contradiction chart of terms
+ Lukács: "The phenomenon of reification" chart of terms
+ Marx, Vorwort zur ersten Auflage und Nachwort zur zweiten Auflage des Kapitals (1867)
13.02.2020 | Woche 9. Was ist Marxismus? VII. Ende der Philosophie
- Korsch, “Marxismus und Philosophie” (1923)
+ Capitalist contradiction chart of terms
+ Being and becoming (freedom in transformation) / immanent dialectical critique chart of terms
+ Marx, Die Welt philosophisch machen (aus Marx’ Anmerkungen zur Doktordissertation, 1839–41)
+ Marx, Für die rücksichtslose Kritik alles Bestehenden (Brief an Arnold Ruge, September 1843) + Marx, „Thesen über Feuerbach“ (1845)
Auch dieses Semester veranstalten wir wieder wöchentliche Coffee Breaks, die Raum für informelle Diskussionen über Ideen, aktuelle Themen und die Geschichte der Linken oder Artikel aus der Platypus Review* bieten. Eine gute Gelegenheit, beim Kaffee Mitstreiter*innen zu treffen und das Projekt Platypus kennenzulernen und zu diskutieren.
Wann? Freitags, 16:30–17:30, ab 4. Oktober 2019.
Wo? Café Gagarin, Garnisongasse 24, 1090 Wien, gegenüber vom Campus.
*Die Platypus Review und die deutschsprachige Platypus Review sind monatlich und vierteljährlich erscheinende Zeitschriften, die als Plattform für die Diskussion innerhalb der Linken dienen. Sie liegen an verschiedenen Orten kostenlos aus (z. B. Kommunikations- bzw. Bagru-Raum Philosophie und Politikwissenschaft im NIG, "Bagrukammerl" Soziologie am Institut für Soziologie, AK-Bibliothek, Café Gagarin).