Wir möchten die Semesterferien nutzen, um die Zeit zwischen dem ersten Teil der Lesegruppe und dem zweiten Teil im Sommersemester zu ĂŒberbrĂŒcken und auf die Frage eingehen: âWas ist Platypus? Was ist die âLinkeâ?â
Hier werden wir die Gelegenheit haben, den Inhalt der Lesegruppe mit der Frage nach den gegenwÀrtigen Problemen von linker Politik und dem SelbstverstÀndnis von Platypus einzugehen.
DafĂŒr werden wir uns an drei Terminen im Cafe Crumble Studierendenhaus (K2) (neben dem Kaffe KOZ) in Bockenheim treffen und folgende Texte besprechen:
âąÂ vorausgesetzt / + empfohlen
Erstes Treffen: Mittwoch 13. MĂ€rz 2013 (15 Uhr)
- Platypus: Eine kurze Geschichte der Linken /Short history of the Left (2006).
- Leonard, Khan, Rubin, Cutrone: The decline of the Left in the 20th century (2009).
- Morrison: Introducing Platypus (from The Platypus Synthesis, 2009).
+ Was ist ein Schnabeltier? (2006)
+ Mission / SelbstverstÀndnis (2007)
Zweites Treffen: Donnerstag, 28. MĂ€rz (15 Uhr)
- Adorno: Resignation (1969).
- Cutrone: Vicissitudes of historical consciousness and possibilities for emancipatory social politics today (2007).
- Cutrone:Â History, theory(2009).
+ Audio: The Platypus Synthesis: History, Theory, and Practice (6/14/09)
Drittes Treffen: Donnerstag 11. April (15 Uhr)
- Panel: The 3 Rs: Reform, Revolution, and âResistanceâ (Chicago, 2007).
- Panel: Reform, Revolution, Widerstand (Frankfurt, 2012) (vorlÀufiger Link).
Tags: Frankfurt, Lesekreis, Marxismus, Platypus
Podiumsdiskussion mit
Stephan Lindner (attac)
Margit Rodrian-Pfennig (Uni Frankfurt)
David Salomon (Uni Siegen)
Beschreibung: Von der Finanzkrise und den Bankenrettungsschirmen zur Staatsverschuldungskrise; vom âarabischen FrĂŒhlingâ zu Occupy Wall Street; vom Kampf um eine progressive Europa-Politik zu den Wahlen in Griechenland und Ăgypten, die doch so viel versprachen und so wenig verĂ€nderten â ĂŒberall verspĂŒrt man die Notwendigkeit, ĂŒber reinen âProtestâ hinauszugehen. Die Frage nach einer politischen Revolution drĂ€ngt sich wieder auf. Gleichzeitig scheint das Volk â der Demos â in Anbetracht seiner politischen Machtlosigkeit resigniert zu haben, auch wenn es zur selben Zeit gegen die Korruption der Politik aufbegehrt. WĂ€hrend also gegenwĂ€rtig Rufe nach einer Demokratisierung des Demos laut werden, könnte dies jedoch lediglich ein Zeichen sozialer und politischer Regression sein. Dieses Problem gilt es zu erkennen und zu reflektieren.
Forderungen nach einer Demokratie âvon untenâ verhallen oft im Nichts oder werden âvon obenâ herab getĂ€tigt. Weder behielten die sogenannten 99% einen organisierten Charakter, noch drĂŒckten sie sich auf eine kohĂ€rente Weise in vergangenen Wahlen aus. Statt dessen teilten sie sich, wie so oft, in vielerlei Splittergruppen auf, manche davon durchaus reaktionĂ€ren Typs. Demokratie verbleibt darum ein schleierhaftes Konzept: Sie nimmt nie eine ganzheitliche Form ein. Und die Menschen im Kapitalismus rufen dann abwechselnd nach âmehrâ und nach âechterâ Demokratie. Doch die Demokratie kann sein wie Janus: Mal mag sie sich durch progressive und emanzipatorische Forderungen auszeichnen â um am Ende besiegt zu werden mit der Wahl des nĂ€chsten âBonaparteâ.
Woher rĂŒhrt der Ruf nach mehr Demokratie in unserer Gegenwart? Wie sieht der Einsatz der Linken fĂŒr die ErmĂ€chtigung der Massen aus? Wie sieht die Zukunft âdemokratischerâ Revolutionen aus, besonders im VerstĂ€ndnis der gegenwĂ€rtigen Linken?
In Kooperation mit dem AStA der Goethe Uni.
In Kooperation mit dem AStA der Goethe Uni.
Die Podiumsdiskussion fand statt am 06.12.2012
Donnerstag, 06. Dezember, 2012 19 Uhr - Campus Westend / IG NG 1.741b (NebengebÀude)
Podiumsdiskussion mit
Stephan Lindner (attac)
Margit Rodrian-Pfennig (Uni Frankfurt)
David Salomon (Uni Siegen)
Beschreibung:
Von der Finanzkrise und den Bankenrettungsschirmen zur Staatsverschuldungskrise; vom âarabischen FrĂŒhlingâ zu Occupy Wall Street; vom Kampf um eine progressive Europa-Politik zu den Wahlen in Griechenland und Ăgypten, die doch so viel versprachen und so wenig verĂ€nderten â ĂŒberall verspĂŒrt man die Notwendigkeit, ĂŒber reinen âProtestâ hinauszugehen. Die Frage nach einer politischen Revolution drĂ€ngt sich wieder auf. Gleichzeitig scheint das Volk â der Demos â in Anbetracht seiner politischen Machtlosigkeit resigniert zu haben, auch wenn es zur selben Zeit gegen die Korruption der Politik aufbegehrt. WĂ€hrend also gegenwĂ€rtig Rufe nach einer Demokratisierung des Demos laut werden, könnte dies jedoch lediglich ein Zeichen sozialer und politischer Regression sein. Dieses Problem gilt es zu erkennen und zu reflektieren.
Forderungen nach einer Demokratie âvon untenâ verhallen oft im Nichts oder werden âvon obenâ herab getĂ€tigt. Weder behielten die sogenannten 99% einen organisierten Charakter, noch drĂŒckten sie sich auf eine kohĂ€rente Weise in vergangenen Wahlen aus. Statt dessen teilten sie sich, wie so oft, in vielerlei Splittergruppen auf, manche davon durchaus reaktionĂ€ren Typs. Demokratie verbleibt darum ein schleierhaftes Konzept: Sie nimmt nie eine ganzheitliche Form ein. Und die Menschen im Kapitalismus rufen dann abwechselnd nach âmehrâ und nach âechterâ Demokratie. Doch die Demokratie kann sein wie Janus: Mal mag sie sich durch progressive und emanzipatorische Forderungen auszeichnen â um am Ende besiegt zu werden mit der Wahl des nĂ€chsten âBonaparteâ.
Woher rĂŒhrt der Ruf nach mehr Demokratie in unserer Gegenwart? Wie sieht der Einsatz der Linken fĂŒr die ErmĂ€chtigung der Massen aus? Wie sieht die Zukunft âdemokratischerâ Revolutionen aus, besonders im VerstĂ€ndnis der gegenwĂ€rtigen Linken?
In Kooperation mit dem AStA der Goethe Uni.
In October, the Platypus Review published it's fiftieth issue. In celebration of this landmark occasion, at the issue No. 50 release party held in New York City on November 15, 2012, an international video conference with the members of the current and past editorial staff of the Platypus Review was held, including speakers involved with the Platypus Review from New York City and Chicago, USA, London, UK, Thessaloniki, Greece, Maastricht, the Netherlands, Frankfurt, Germany, and Graz, Austria.

Auch dieses Semseter finden die Coffee Breaks immer Mittwochs um 16 Uhr im Cafe KOZ statt.
Platypus Coffee Breaks bieten eine hervorragende Gelegenheit Freunde, UnterstĂŒtzer und Mitglieder von Platypus zu treffen. In einer offenen und geselligen AtmosphĂ€re wollen wir uns ĂŒber neuere Artikel der Platypus Review (PR) austauschen, der Geschichte und momentanen Lage der internationalen Linken auf den Grund gehen, die Arbeit der Gruppe in den USA, Canada und GroĂbritannien thematisieren oder einfach nur nett miteinander plaudern.
Dieses Semester: Jeden Mittwoch, 16 Uhr im Cafe KOZ.
Erdgeschoss des Studierendenhauses â Campus Bockenheim.


