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You are here: The Platypus Affiliated Society/Die deutschsprachige Platypus Review

Die Platypus Review

Am 04.11.2023 veranstaltete die Platypus Affiliated Society in Leipzig eine Podiumsdiskussion mit Mara (Mitglied des SDS Leipzig), Lukas (Mitglied der Gruppe ArbeiterInnenmacht), Magnus Klaue (freier Autor) und Henry (Mitglied der Platypus Affiliated Society). Es folgt ein editiertes und gekĂŒrztes Transkript der Veranstaltung, die unter https://www.youtube.com/watch?v=8Rf7K5h3h64 vollstĂ€ndig angehört werden kann.
Die Freiheit der Meinung und ihrer Äußerung ist in den vergangenen Jahren erneut ins Zentrum öffentlicher Debatten gerĂŒckt. Seit der Podiumsdiskussion in Leipzig im November 2023 hat sich diese Diskussion weiter polarisiert. Erleben wir tatsĂ€chlich eine Krise der Meinungs- oder Redefreiheit? Und wenn ja, von welcher Seite aus wird der Prozess der Meinungsbildung manipuliert oder die MeinungsĂ€ußerung eingeschrĂ€nkt? Was darf nicht gesagt werden – und wer entscheidet das? Besonders drĂ€ngend bleibt die Frage, wie sich eine gesellschaftliche Linke in diesem Spannungsfeld positionieren sollte.

Chefredakteur

Moritz Schiffmann

Korrektorinnen und Korrektoren

Jim Igor Kallenberg

Thuy Linh Pham

Florian Piffl

Jonas Reiber

Hannes Metzing

Victoria Wenzel

Designer

Franka Nowak

Jakob Trescher

Theresa WĂŒnsch

Web-Editor

Johannes Hauber

Social Media Editor

Jule Hoffmann

Versand

Arthur Hoffmann

Finanzen

Arthur B.

Zielsetzung

Überblickt man das Universum der verschiedenen Positionen und Ziele, die linke Politik heute ausmachen, so wird man
den beunruhigenden Verdacht nicht los, dass sich hinter der scheinbaren Vielfalt eine grundlegende Gemeinsamkeit verbirgt:
Was heute existiert, wurde auf den TrĂŒmmern dessen errichtet, was einst möglich war.
[ . . . ]

Richtlinien zur Einsendung von BeitrÀgen

Artikel in der Platypus Review haben normalerweise eine LĂ€nge von 5000–40.000 Zeichen (mit Leerzeichen), lĂ€ngere BeitrĂ€ge können auch berĂŒcksichtigt werden. FĂŒr entsprechende Anfragen und BeitrĂ€ge bitte eine Email an die.platypus.review@gmail.com senden.

FrĂŒhere Ausgaben

Ausgabe #35 (Januar-August 2025)

Zum Klassiker der Studierendenbewegung der 2010er Jahre erhoben, gilt kaum ein anderer Autor als so bezeichnend fĂŒr die Momentaufnahme der Millennial Linken wie Mark Fisher. Acht Jahre nach seinem Tod erlebt er eine unerwartete Renaissance: 2024 erscheinen seine Vorlesungen vom November 2016 posthum im Brumaire Verlag, wĂ€hrend in SeminarrĂ€umen und Online-Diskussionen sein Name wieder zirkuliert. Diese Wiederkehr ist kein Zufall sondern Ausdruck einer strukturellen Ähnlichkeit zwischen heute und 2009, als Fisher seinen Kapitalistischen Realismus formulierte. Wie damals fehlen ĂŒberzeugende linke Alternativen, wie damals herrscht ein GefĂŒhl politischer Ausweglosigkeit vor.
Am 2. August 2024 veranstaltete die Platypus Affiliated Society eine Podiumsdiskussion mit Detlef zum Winkel (Autor), Justus WertmĂŒller (Redaktion Bahamas), Jan Sander (Platypus Affiliated Society) und Jan Kalk (Gesellschaft fĂŒr kritische Bildung) an der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin zum Thema: Was waren die Antideutschen?

Ausgabe #34 (November/Dezember 2024)

Ein Interview mit der Initiative Demokratische Arbeitszeitrechnung (IDA) aus Berlin ĂŒber die Geschichte der RĂ€tebewegung, basisdemokratisches Wirtschaften und konkrete Utopien
Es gibt nicht wenige linke Zeitgenossen, die der ab den 90er Jahren aufkommenden „antideutschen“ Strömung theoretische wie praktische Leistungen attestieren wollen. Demnach sei zwar manches verkehrt gelaufen, aber „Antideutsche“ hĂ€tten grundsĂ€tzlich zu einer Erneuerung der Linken und zu wesentlichen Korrekturen linker Fehler beigetragen. Der Autor der folgenden Reflexionen sieht dies vollkommen anders.
Am 2. August 2024 veranstaltete die Platypus Affiliated Society eine Podiumsdiskussion mit Detlef zum Winkel (Autor), Justus WertmĂŒller (Redaktion Bahamas), Jan Sander (Platypus Affiliated Society) und Jan Kalk (Gesellschaft fĂŒr kritische Bildung) an der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin zum Thema: Was waren die Antideutschen? Aufgrund der beschrĂ€nkten Zeichenzahl der deutschsprachigen Platypus Review in Print wird das Transkript dort in zwei Teilen veröffentlicht. Im Folgenden wird der erste Teil mit den Eingangsstatements und der anschließenden Antwortrunde der Diskutanten zu lesen sein. Der zweite Teil des Transkript enthĂ€lt die Fragerunde und erscheint in der Ausgabe 35 der deutschsprachigen Platypus Review (Januar/Februar 2025).

Ausgabe #33 (September/Oktober 2024)

Meine wichtigsten Lehrer im Marxismus waren die Spartacist League, Adolph Reed und Moishe Postone – Theodor Adorno war durch seine Schriften, auf die mich Reed aufmerksam machte, als wir uns trafen, nachdem ich mein Studium in Chicago abgeschlossen hatte, ebenfalls ein entscheidender Lehrer. Die Überschrift des vorliegenden Essays ist eine Hommage an Adolphs Text „Paths to Critical Theory“, der seine politische und theoretische Bewusstwerdung erzĂ€hlt.
Der Kern des Angriffs des SYC-Flugblatts gegen Platypus ist die LĂŒge, dass die Platypus Affiliated Society den US-Einmarsch in den und die US-Besatzung des Irak unterstĂŒtze. Diese LĂŒge wird dann mit verschiedensten Unterstellungen und Anspielungen zu untermauern versucht, ein sehr schĂ€biges Kartenhaus, das aufzubauen eine reine Zeit- und Energieverschwendung war.
Der vorliegende Text wurde vom Spartacus Youth Club (SYC), der Jugendorganisation der Spartacist League/US (Internationale Kommunistische Liga/Vierte Internationalisten), in Form eines Flugblatts am 6. November 2007 im Rahmen der von Platypus am School of the Art Institute of Chicago organisierten Podiumsdiskussion "The 3 Rs: Reform, Revolution, and ‚Resistance‘: The Problematic Forms of ‚Anticapitalism‘ Today", sowie am 12. November 2007 an der University of Chicago verteilt.
Platypus hat sich der Wiederöffnung verschiedener historischer Fragen der Linken verschrieben, um diese Geschichte „gegen den Strich“ zu lesen (wie Benjamin es in seinen 1940 verfassten „Thesen zur Geschichtsphilosophie“ formulierte), und versucht, vergangene Momente der Niederlage und des Scheiterns der Linken nicht als gegeben hinzunehmen, sondern vielmehr in ihrem unerfĂŒllten Potenzial zu erfassen. Dabei betrachten wir die Gegenwart nicht als Produkt historischer Notwendigkeit, sondern als das, was geschah und nicht hĂ€tte geschehen mĂŒssen.
Am 9. November 2023 veranstaltete das Chapter der Platypus Affiliated Society an der University of Chicago ein von Pamela Nogales gehaltenes Teach-in zu Moishe Postones Essay „Geschichte und Ohnmacht“ (2006) und zu den UrsprĂŒngen von Platypus. Es folgt eine editierte, ĂŒberarbeitete und erweiterte Version ihres Vortrags.

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