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Marx und 1848
Marx war nicht der BegrĂźnder, sondern der geistvolle und kritische Mitgestalter der Linken im 19. Jahrhundert. Der Sozialismus und Kommunismus wurden nicht von Marx und Engels oder ihren Mitstreitern (und Gegnern) innerhalb der Linken erfunden, sondern sind vielmehr das Resultat der inneren WidersprĂźche moderner Gesellschaft, vor allem sichtbar an der FranzĂśsischen Revolution im Jahre 1789 und der Arbeiterbewegung, die sich während der Industriellen Revolution im frĂźhen 19. Jahrhundert heraus bildete. Marxâ groĂe Einsicht bestand darin, die Linke selbst als Symptom des Kapitalismus zu begreifen, was so viel bedeutet, dass die Linke dem Kapitalismus nicht von âauĂenâ entgegen tritt, sondern vielmehr immanent, von âinnenâ heraus. Dennoch unterstĂźtzte Marx die sozialistische Arbeiterbewegung mit dem Ziel, ihre Entwicklung voran zu treiben und ihr Bewusstsein darĂźber zu schärfen, wie sie Ăźber sich selbst hinaus wies.
Die Ideen von Marx entstanden in der Auseinandersetzung und Kritik mit den emanzipatorischen Theorien seiner Zeit, die auf 1789 folgten: dem franzĂśsischen Sozialismus, der deutschen idealistischen Philosophie und der englischen Politischen Ăkonomie. Im Jahre 1848 -dem Erscheinungsjahr des âManifests der kommunistischen Parteiâ und der revolutionären Erhebung in Deutschland, Frankreich und anderen Teilen Europas (durch die globale Ăśkonomische Rezession hervor gerufen) â wurde das politische Problem und die Frage nach Gleichheit und Demokratie komplizierter und vor allem grundlegender gestellt. Eine rousseauistische Kritik der modernen Zivilisation (beispielhaft in Proudhons âEigentum ist Diebstahlâ) griff in dieser neu entstandenen gesellschaftlichen Konfliktsituation viel zu kurz. Die radikal demokratischen Kräfte des âdritten Standesâ (städtisches BĂźrgertum und Arbeiter) stieĂen schnell auf ein Hindernis: Das Kapital wurde zunehmend in seiner Existenz bedroht, da die sozialdemokratische Bewegung eine hĂśhere Stufe gesellschaftlicher Produktion anstrebte. Die Folgen der gescheiterten Revolution von 1848 bedeuteten den Beginn einer Politik der Massen und des modernen national-parlamentarischen und bonapartistischen Staates, in welchem wir heute noch leben.
Nach dieser Krise, die auf 1848 folgte, begann Marx, einen kritischen und dialektischen Begriff des Kapitalismus zu entwickeln. Das Kapital erkannte Marx als eine Form sozialer Befreiung, welche dazu tendiert, alle sozialen Beziehungen zu beherrschen â und gleichzeitig die Bedingungen einer allgemeinen Gesellschaftlichkeit schafft: der Ăśkonomische Zwang zur Produktion von âMehrwertâ, der darauf basiert, Arbeit zeitlich messbar zu machen und in eine Ware zu verwandeln â als Ware âArbeitskraftâ. Das Kapital begriff Marx also als eine Form des Reichtums, dessen Quelle die lebendige Arbeit ist, die von nun an dem Kommando der Wertproduktion untersteht â weshalb Marx die Metapher gebraucht, im Kapitalismus herrsche die "toteâ Ăźber die âlebendigeâ Arbeit.
In den Jahren nach der russischen Revolution (1917), versuchte Georg LukĂĄcs angesichts der veränderten historischen Situation, diese Erkenntnis des widersprĂźchlichen Charakters kapitalistischer Vergesellschaftung neu an zueignen. Es handelt sich bei diesem Widerspruch um einen, der alle Menschen in ihrem sozialen Dasein und ihrem Bewusstsein bestimmt, die innerhalb warenfĂśrmiger Beziehungen leben und arbeiten. Durch diese âVerdinglichungâ -wie LukĂĄcs diesen Sachverhalt bezeichnet- vollzieht sich die Erkenntnis der Menschen in ideologischen Formen (der Linken mit eingeschlossen), die sowohl die gesellschaftlichen Verhältnisse reproduzieren, sowie die MĂśglichkeit ihrer Aufhebung mit erzeugen.
Fßr Marx ist die kapitalistische Gesellschaftsform die Grundlage und Bedingung fßr die MÜglichkeit emanzipatorischer Praxis , die jedoch gleichzeitig in ihrer Verwirklichung gehemmt wird. Als gesellschaftliches Prinzip, weist das Kapital jedoch zwangsläufig ßber sich selbst hinaus.
Lenin, Luxemburg und das Jahr 1917
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahm die jĂźngere Generation der radikalen Linken in der Sozialdemokratie den revolutionären Charakter ihrer Vorgänger (Kautsky, Plechanov) mit Selbstverständlichkeit hin, stieĂ jedoch auf Probleme in ihrer eigenen Bewegung, an deren Seite sie so enthusiastisch kämpften. Die Träger des revolutionären marxistischen FlĂźgels fanden sich beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahre 1914 in einer extrem isolierten Position innerhalb der Linken wieder. Russland erwies sich als das âschwächste Gliedâ im globalen Kapitalismus, wodurch es zum Epizentrum des revolutionären politischen Kampfes wurde. Das paradoxe Resultat dieser Ausgangslage war -in Lenins Worten- ein âdeformierter Arbeiterstaatâ, ein administrativer âStaatskapitalismusâ, der sich auf dem Fahrwasser des sich nach dem Krieg âerholendenâ globalen Kapitals entwickelte. Luxemburg und ihre Genossen in Deutschland unterstĂźtzten zwar die Bolschewisten, blieben jedoch als Marxisten kritisch, da sie sich voll und ganz bewusst waren, dass die Oktoberrevolution von 1917 die Notwendigkeit einer globalen Revolution dringlicher denn je machte. Die russische Revolution warf zwar das Problem des revolutionären sozialistischen Umbruchs auf historisch einzigartige Weise auf; gelĂśst konnte dieses Problem jedoch nur auf der internationalen Ebene sozialistischer Revolution. In ihren Anstrengungen, den marxistischen Prinzipien treu zu bleiben, veränderten Lenin, Luxemburg und ihre Mitstreiter zwar die marxistische Bewegung, jedoch in einer so unausgeglichenen Weise, dass dadurch -nach dem ultimativen Scheitern der antikapitalistischen Revolution zwischen 1917-1919- die Grundlage fĂźr einen erheblichen Verfall der Linken geschaffen wurde â nicht zuletzt in ihrem Selbstverständnis.
Trotzki
Als Stalin den âSozialismus in einem Landeâ ausrief, hat er nicht explizit eine revolutionäre marxistische Perspektive aufgegeben, sondern sich vielmehr den Bedingungen der russischen Lage um 1924 angepasst. Selbst die Revolutionäre, die nicht so zynisch waren wie Stalin und die Bolschewisten, die er manipulierte und ermordete, haben die riskante Politik des internationalen Kommunismus nicht als die einzige MĂśglichkeit gutgeheiĂen, die bescheidenen Erfolge von 1917 aufrecht zu erhalten, geschweige denn, sie auszubauen. In dieser Abwesenheit verlangte die âVerteidigung der Revolutionâ noch hĂśhere Opfer â eine Katastrophe fĂźr die Menschheit.
Adorno
Der Zerfall des revolutionären Marxismus bis in die 1930er hinein, wurde zu einem schwerwiegenden Problem fĂźr kritisches Bewusstsein innerhalb der Linken. Die radikale Krise von Krieg und sozialer Revolution zwischen 1914 und 1919 schuf eine reaktionäre Gegenbewegung. Der Faschismus und Nationalsozialismus brachten einen erneuten Weltkrieg, wodurch auch die Linke spätestens im Jahre 1945 vĂśllig zerstĂśrt wurde. Als Folge der Konterrevolution und Reaktion nach 1919, entwickelte sich der âautoritäre Charakterâ als eine Form von sozialer und politischer Subjektivität, die sich Ăźberall manifestierte â nicht nur in den schwarzen und braunen Reihen des Faschismus, sondern auch in der von der sowjetischen Komintern organisierten âVolksfrontâ und später in den nationalistischen Bewegungen der âDritten Weltâ. Der âautoritäre Charakterâ mit seiner narzisstischen Kränkung und seinem Sado-Masochismus, offenbarte eine reaktionäre âFurcht vor der Freiheitâ.
Der âMarxismusâ der Ostblockstaaten wurde selbst zu einem Bestandteil der allgemeinen Ideologie spätkapitalistischer Gesellschaft, jedoch in einer widersprĂźchlichen Weise, da dieser immer noch Ăźber bĂźrgerliche Ideologie hinaus wies und deren âLeerstelleâ symbolisch besetzte und aufzeigte. In dieser Phase triumphierender Konterrevolution im fortgeschrittenen 20. Jahrhundert, tauchte deshalb die Frage und das Problem gesellschaftskritischen Bewusstseins wieder auf. Die Wiederaneignung des kritischen Stachels marxistischer Theorie und Praxis hat sich in den 1960er Jahren als eine obskure Aufgabe herausgestellt; jedoch als eine, die die Linke in ihrer sozialen und politischen Verwirrung und in der Verschleierung des Projekts der Emanzipation verfolgte â einem Projekt, welches das profunde Vermächtnis der besiegten und verlorenen Revolution ist.
1968 â 1989- und Heute
In den 60er Jahren hat die Linke in zunehmender Weise das Recht und die MĂśglichkeit der Revolution in den kapitalistischen âZentrenâ bzw. Industrienationen in Zweifel gezogen. â Beispielhaft in Susan Sontags Ausspruch: âthe white race is the cancer of human history.â â Es entwickelte sich eine passive Hoffnung und Erwartung, welche die allgemeine Befreiung von den sozialen Bewegungen der globalen âSubalternenâ abhängig machte. Dabei wurde jede kritische Untersuchung der tatsächlichen politischen Formen dieser Bewegungen unterlassen und vergessen. â Adorno merkte zu Beginn der Dekolonisierung kritisch an:
âDie Wilden sind nicht bessere Menschenâ (1944)- Dieser Verzicht auf das Politische nahm unterschiedliche Formen der Selbstverleugnung an, beispielhaft in einer rassistischen Idealisierung âkultureller Unterschiedeâ, die dem Politischen jegliche Substanz nahm und in der Oberflächlichkeit mĂźndete.
Die revolutionäre Linke nach 1945 war zwar bereits so gut wie zerfallen, ihr endgĂźltiges Todesurteil ist jedoch in dem Moment eingetreten, als sich diese angesichts der studentisch geprägten âNeuen Linkenâ der Bedeutung und der Rolle des kritischen Bewusstseins entledigt hat. Die Entzauberung der linken Bewegung der 60er, warf einen groĂen Schatten auf die darauf folgenden Jahrzehnte, die in dem Zusammenbruch der Sowjetunion um 1989-1992 kulminierte â dem âEnde der Geschichteâ und dem Ende aller âgroĂenâ Projekte und Erzählungen von allgemeiner gesellschaftlicher Emanzipation. Die âNeue Linkeâ bekam die Welt, die sie verdiente; jeder Versuch, den damaligen pseudo-radikalen Antimarxismus der âNeuen Linkenâ zu erhalten, laufen darauf hinaus, ein Gespenst wieder beleben zu wollen.
Adornos berĂźhmt-berĂźchtigter Satz âEs gibt kein richtiges Leben im Falschenâ (1944) wurde meist als ein existenzielles Problem missverstanden, anstatt als politisches. Das Problem der Praxis ist jedoch kein ethisches Problem.
Vielmehr steht bei der Frage von politischer Praxis das Anliegen im Mittelpunkt, MĂśglichkeiten der Emanzipation zu erĂśffnen.
Die Utopie einer befreiten Gesellschaft, in der die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung fĂźr die freie Entwicklung aller wäre und in der das Prinzip âjeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen BedĂźrfnissenâ (Marx) gelten wĂźrde, hat die historische Linke in ihrer Tätigkeit geleitet â diese Utopie ist gegenwärtig jedoch kaum noch wahrnehmbar.
So wie es denkbar ist, unterdrĂźckt zu sein, ohne die GrĂźnde und Ursachen dafĂźr zu kennen â worauf der Begriff der âEntfremdungâ hin deutet -, ist es ebenso mĂśglich, dass bisher nicht-verwirklichte MĂśglichkeiten bestehen bleiben, auch wenn von diesen kein allgemeines Bewusstsein existiert. Die MĂśglichkeit des kritischen Bewusstseins fĂźr Emanzipation Ăźberlebt daher ihren scheinbaren Niedergang;
sie fordert uns daher nach wie vor â auf welch unbewusste Weise auch immer.
Die Rolle des Bewusstseins ist von grundlegender Wichtigkeit fĂźr jede mĂśgliche gesellschaftliche Emanzipation.
(Juni/Juli 2006, aus dem Englischen)
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Platypus (englisch: Schnabeltier) ist ein Projekt der Selbstkritik und der âSelbstbildungâ mit dem Ziel einer praktischen Re- und Neuorganisation einer marxistischen Linken. Gegenwärtig erscheint die marxistische Linke als historisches Zerfallsprodukt.
Die gängige Meinung betrachtet die vergangenen, gescheiterten Versuche von gesellschaftlicher Emanzipation nicht als historische MĂśglichkeiten, deren Verwirklichung noch aussteht, sondern bloĂ als Vergangenheit, als âtoteâ Geschichte â die historischen Momente gelten als blanker Utopismus, der von Anfang an zum Scheitern verurteilt war.
Als kritische Erbin einer besiegten Tradition, vertritt Platypus die These, dass die gegenwärtige Orientierungslosigkeit der Linken dafĂźr spricht, dass wir â angesichts des Scheiterns der âNeuen Linkenâ (1968), der Demontage des âSozialstaatesâ und dem Kollaps der Sowjetunion in den 1980er Jahren â heute nicht besser wissen, wie die Aufgaben und Ziele sozialer Emanzipation aussehen kĂśnnten, als die âUtopistenâ der Vergangenheit.
Unsere Aufgabe besteht darin, die Neuorganisation einer marxistischen Linken durch das Medium der gegenseitigen Kritik und Bildung anzustreben und zu ermĂśglichen. Platypus ist der Ansicht, dass die Fragmente der heutigen Linken einer Tradition entstammen, deren Niederlage zu einem groĂen Teil selbst verschuldet ist. Insofern ist die marxistische Linke âhistorischâ und in einer so ernsten und Besorgnis erregenden AuflĂśsung begriffen, dass es zunehmend schwieriger geworden ist, einheitliche, programmatische und in sich kohärente sozialpolitische Forderungen zu stellen.
Angesichts der vergangenen und gegenwärtigen Katastrophen, stellt sich deshalb als erste unmittelbare Aufgabe einer potentiellen Neuorganisation, die Erkenntnis der Ursachen und Grßnde des Scheiterns des Marxismus und die Aufklärung ßber die Notwendigkeit einer marxistischen Linken fßr Gegenwart und Zukunft.
- Wenn die Linke die Welt verändern will, muss sie sich zuallererst selbst verändern !
Die unwahrscheinliche â aber nicht unmĂśgliche â Neuorganisation einer emanzipatorischen Linken ist eine dringende Aufgabe; wir sind der Ansicht, dass die Zukunft der Menschheit hiervon abhängt.
Während die verheerenden Kräfte, die durch die moderne kapitalistische Gesellschaft hervor gerufen werden, weiterhin existieren und sich entwickeln, bleibt das soziale Versprechen gesellschaftlicher Emanzipation unerfßllt.
Sich von dieser Aufgabe zurĂźckziehen oder die Bedeutung vergangener Niederlagen und Fehler in Nebel zu hĂźllen, indem Hoffnung auf âWiderstandâ von einem gedachten âAuĂerhalbâ der kapitalistischen Dynamik gesetzt wird, bedeutet nichts anderes, als die Affirmation eben jener Dynamik in der Gegenwart und die Befestigung ihrer zukĂźnftigen zerstĂśrerischen Realität.
Platypus stellt deshalb folgende Fragen:
Inwiefern sind die Gedanken kritischer Gesellschaftstheoretiker wie zum Beispiel Marx, LukĂĄcs, Benjamin und Adorno relevant fĂźr die heutige Auseinandersetzung um Emanzipation ?
Auf welche Weise kĂśnnen wir Sinn aus der langen Geschichte âverarmenderâ linker Politik ziehen â betrachtet von der internationalistischen marxistischen Linken von Lenin, Luxemburg und Trotzki bis zu der gegenwärtigen âLeereâ- ohne von dieser Geschichte eingeschĂźchtert oder entmutigt zu werden?
Inwiefern kĂśnnen die Antworten auf diese Fragen der Reorganisation einer Linken auf der fundamentalen Ebene von Theorie und Praxis fĂśrderlich sein ? Wie kĂśnnen wir dazu beitragen, die Sackgassen linker Politik zu Ăźberwinden, in welche die Linke heute geraten ist ?
Wir hoffen, eine Debatte innerhalb der Linken wieder zu beleben, die seit langer Zeit entweder vergreist oder verstummt ist, um aufs Neue einer potentiell emanzipatorischen Praxis zum Leben zu verhelfen, die gegenwärtig abwesend ist.
Was ist die Linke gewesen und was kann sie noch werden ?
- Platypus existiert, weil die Antwort auf solch eine Frage -sogar in ihrer einfachen Formulierung- , schon lange nicht mehr als selbstverständlich angesehen werden kann.
April, 2007
I. Was ist die âLinke?â â Was ist âMarxismus?â
Zum Verhältnis von Theorie und Praxis in der Geschichte des Marxismus
TU Darmstadt
Lesekreis Wintersemester 2013/14
Donnerstags 18:05â19:30 Uhr
Beginn: 31.10.
Kontakt: Nico (E-Mail-Kontakt: Nicolas.Schliessler[ät]web.de)
Ort: S1/03/Raum 296 (der Raum befindet sich im Alten Hauptgebäude der TU Darmstadt in der Stadtmitte/Herrengarten)
â˘Â vorausgesetzte / + empfohlene Texte
Woche 1: Was ist die Linke? I. Das Kapital in der Geschichte
⢠Inschriften von James Miller (Ăźber Jean-Jacques Rousseau), Louis Menand (Ăźber Edmund Wilson) und Karl Marx (âĂber das Werdenâ) Ăźber moderne Geschichte und Freiheit
⢠Chris Cutrone, âCapital in historyâ (2008) [deutsche Ăbersetzung (Seite 19)]
â˘Â Cutrone, âThe Marxist hypothesisâ (2010)
+Â Capital in history timeline and chart of terms
Woche 2:Â Was ist die Linke? II. BĂźrgerliche Gesellschaft
⢠Immanuel Kant, âIdee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbĂźrgerlicher Absichtâ und âWas ist Aufklärung?â (1784)
⢠Benjamin Constant, âThe liberty of the ancients compared with that of the modernsâ (1819)(Deutsch: Benjamin Constant. Ăber die Freiheit der Alten im Vergleich zu der der Heutigen (1819), in: Werke, herausgegeben von Alex Blaeschke, Lothar Gall, Propyläen, Berlin, 1972, Bd. 4, S.363-396.) AUF DEUTSCH.
+ Jean-Jacques Rousseau,Abhandlung ßber den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen (1754)
+ Rousseau, AuszĂźge aus Der Gesellschaftsvertrag (1762) (Erstes Buch: Kap. 5 â 9, Zweites Buch: Kap. 1 â 4)
Woche 3: Was ist die Linke? III. Scheitern des Marxismus
⢠Max Horkheimer, AuszĂźge aus Dämmerung (1926â31)
â˘Â Adorno, âAusschweifungenâ (1944â47) (GS4:297-300, Anhang in Minima Moralia)
 Woche 4: Was ist die Linke? IV. Utopie und Kritik
⢠Leszek Kolakowski, âDer Sinn des Begriffes âLinkeââ (1968)
⢠Karl Marx, Auszug aus den Anmerkungen zur Doktordissertation (1839â41) [MEW 40, S. 325 - 331]
â˘Â Marx, Brief von Marx an Arnold Ruge ( September 1843)
Woche 5: Was ist Marxismus? I. Sozialismus (erster Teil)
â˘Â Marx and Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei (1848)
â˘Â Marx, Ansprache der ZentralbehĂśrde an den Bund (1850)
Woche 6:Â Was ist Marxismus? I. Sozialismus (zweiter Teil)
â˘Â Marx, AuszĂźge aus Ăkonomisch-philosophische Manuskripte (1844): Die entfremdete Arbeit;Privateigentum und Kommunismus; BedĂźrfnis, Produktion und Arbeitsteilung (bis |XXI||, MEW 40:556 [exclusiv ||XXXIV|| Die Grundrente]).
Woche 7: Was ist Marxismus? II. Revolution von 1848
â˘Â Engels, Einleitung zu Karl Marxâ âKlassenkämpfe in Frankreich 1848 bis 1850âł (1895)
â˘Â Marx, AuszĂźge aus Die Klassenkämpfe in Frankreich 1848 bis 1850 (1850) [MEW Bd. 7: Teil I (S.11-34), S. 87-90, S.97-98]
â˘Â Marx, AuszĂźge aus Der achtzehnte Brumaire des Louis Napoleon (1852) [Teil I und VII]
Woche 8: Was ist Marxismus? III. Bonapartismus (erster Teil)
+ Karl Korsch, âThe Marxism of the First Internationalâ (1924)
â˘Â Marx, Inauguraladresse der Internationalen Arbeiter-Assoziation (1864)
â˘Â Marx, AuszĂźge aus Der BĂźrgerkrieg in Frankreich [Teil III und IV] (1871, mit Engels Einleitung von 1891)
Woche 9: Was ist Marxismus? III. Bonapartismus (zweiter Teil)
+ Korsch, Einleitung zu Marx, Randglossen zum Programm der deutschen Arbeiterpartei (1922)
â˘Â Marx, Kritik des Gothaer Programms (1875)
â˘Â Marx, Einleitung zum Programm der franzĂśsischen Arbeiterpartei (1880) [Ăber den Entwurf]
Woche 10: Was ist Marxismus? IV. Kritik der politischen Ăkonomie
â˘Â Marx, Einleitung zur Kritik der Politischen Ăkonomie (1857â61) [MEW Bd. 13, S.615-641]
â˘Â Marx, Kapital Bd. I, Kap. 1 Teil. 4 âDer Fetischcharakter der Ware und sein Geheimnisâ (1867) [MEW Bd. 23, S.85-98]
Woche 11:Was ist Marxismus? V. Verdinglichung
⢠Georg LukĂĄcs, âDas Phänomen der Verdinglichungâ (Teil I des Kapitels âDie Verdinglichung und das Bewusstsein des Proletariats,â Geschichte und Klassenbewusstsein (1923)
Woche 12: Was ist Marxismus? VI. Klassenbewusstsein
â˘Â LukĂĄcs, Vorwort von 1922, âWas ist orthodoxer Marxismus?â (1919), âKlassenbewusstseinâ (1920), Geschichte und Klassenbewusstsein (1923)
+ Marx, Vorwort zur ersten Auflage und Nachwort zur zweiten Auflage (1873) des Kapitals (1867)
Woche 13: Was ist Marxismus? VII. Ziel und Zweck der Philosophie
â˘Â Korsch, âMarxismus und Philosophieâ (1923) [in der verlinkten Ausgabe S.84-160] + Karl Marx, Auszug aus den Anmerkungen zur Doktordissertation (1839â41) [MEW 40, S. 325 - 331] + Marx, Brief von Marx an Arnold Ruge ( September 1843)
+ Marx, Thesen ßber Feuerbach (Fassung 1845)
Literatur fĂźr die Semesterferien
â˘Â Spartakist-BroschĂźre, âLenin und die Avantgardeparteiâ (1978) [PDF]
â˘Â Sebastian Haffner, âDie deutsche Revolution 1918/19â (1968)
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In heutigen Diskussionen wird Marx häufig schlicht als Gegner des Liberalismus angesehen; der Marxismus dementsprechend als eine Bewegung, die den Kapitalismus abschaffen will. Diese Auffassung lässt unberĂźcksichtigt, dass Marxâ Werke eine Kritik der bĂźrgerlichen Gesellschaft darstellen, sich also direkt auf die bĂźrgerlich-liberale Gesellschaft des 19. Jahrhunderts als Grundlage der Kritik beziehen. Doch was bedeutet hier Kritik?
Die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, und auch die Geschichte des Marxismus im 19. und 20. Jahrhundert, haben dazu beigetragen, dass die Trennschärfe der Begriffe âLiberalismusâ und âKapitalismusâ oft nicht mehr in ausreichendem MaĂe gegeben ist. Inwiefern und warum ist eine GegenĂźberstellung dieser Begriffe wieder, oder immer noch, sinnvoll? Wie kann Ăźberhaupt die marxistische Sicht auf die Begriffe âLiberalismusâ und âKapitalismusâ, insbesondere in ihrem Verhältnis zu dem der âbĂźrgerlichen Gesellschaftâ, wieder neu heraus erarbeitet werden? Und welche Bedeutung hat diese Frage Ăźberhaupt fĂźr heutige politische Probleme?
Um diese Fragen näher zu beleuchten, werden wir uns im kommenden Semester mit dem Begriff des Liberalismus beschäftigen, wie er vor Marx von bßrgerlichen Aufklärern wie Benjamin Constant, Immanuel Kant und Jean-Jacques Rousseau verwendet wurde, und wie Marx selbst das Verhältnis der Begriffe in seinem Werk behandelte. Des Weiteren werden wir die Entwicklung und Veränderung seiner Theorien durch die Geschichte des 20. Jahrhunderts betrachten, indem wir uns mit Schriften unterschiedlicher Marx-Interpreten und Marxist_innen, wie Georg Lukåcs, Theodor Adorno, Moishe Postone und Robert Pippin auseinandersetzen.
Dieser Weg durch die geschichtliche Entwicklung der bĂźrgerlichen Gesellschaft soll Aufschluss darĂźber geben, ob und inwiefern der â scheinbare â Gegensatz von Marxismus und Liberalismus heute noch immer GĂźltigkeit besitzt.
 Alle sind herzlich willkommen!
Termin:Â Jeden Freitag, 14 Uhr
Ort:Â Neue Mensa 117 (Campus Bockenheim)
Leseliste:
⢠Basistexte
+ Zusatztexte
Woche 1, 18.10.2013: Zum Verhältnis von bßrgerlicher Gesellschaft und Marxismus
⢠Inschriften von Louis Menand (Ăźber Edmund Wilson), Karl Marx (Ăźber âWerdenâ), JamesMiller (Ăźber Rousseau) und Peter Preuss (Ăźber Nietzsche) Ăźber moderne Geschichte und Freiheit
⢠Chris Cutrone, âDas Kapital in der Geschichteâ (2008) (im Reader S. 19-22)
â˘Â Cutrone, âThe Marxist hypothesisâ (2010)
+Â Capital in history timeline and chart of terms
Woche 2, 25.10.2013: BĂźrgerliches Denken Teil 1: Rousseau
Wer den Mut besitzt, einem Volke Einrichtungen zu geben, muĂ sich imstande fĂźhlen, gleichsam die
menschliche Natur umzuwandeln, jedes Individuum, das fĂźr sich ein vollendetes und einzeln bestehendes Ganze ist, zu einem Teile eines grĂśĂeren Ganzen umzuschaffen, aus dem dieses Individuum
gewissermaĂen erst Leben und Wesen erhält; die Beschaffenheit des Menschen zu seiner eigenen
Kräftigung zu verändern und an die Stelle des leiblichen und unabhängigen Daseins, das wir alle von
der Natur empfangen haben, ein nur teilweises und geistiges Dasein zu setzen. Kurz, er muĂ dem
Menschen die ihm eigentßmlichen Kräfte nehmen, um ihn mit anderen auszustatten, die seiner Natur
fremd sind und die er ohne den Beistand anderer nicht zu benutzen versteht.â Jean-Jacques Rousseau, Der Gesellschaftsvertrag (1762)
⢠Jean Jacques Rousseau, AuszĂźge aus Der Gesellschaftsvertrag (1762) (Erstes Buch: Kap. 5 â 9, Zweites Buch: Kap. 1 â 4)
+ Rousseau, Abhandlung ßber den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen (1754)
+ Rainer Maria Rilke, âArchaischer Torso Apollosâ (1908)
+ Robert Pippin, âOn Critical Theoryâ (2004)
Woche 3, 01.11.2013: BĂźrgerliches Denken Teil 2: Kant und Constant
⢠Immanuel Kant, âIdee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbĂźrgerlicher Absichtâ und âWas ist Aufklärung?â (1784)
⢠Benjamin Constant, âVon der Freiheit des Altertums, verglichen mit der Freiheit der Gegenwartâ (1819)
Woche 4, 08.11.2013: Das Scheitern des Marxismus
⢠Max Horkheimer, AuszĂźge aus Dämmerung (1926â31)
â˘Â Adorno, âAusschweifungenâ (1944â47) (GS4:297-300, Anhang in Minima Moralia)
Woche 5, 15.11.2013: Utopie und Kritik
⢠Leszek Kolakowski, âDer Sinn des Begriffes âLinkeââ (1968)
⢠Karl Marx, Auszug aus den Anmerkungen zur Doktordissertation (1839â41) [MEW 40, S. 325 - 331]
â˘Â Marx, Brief von Marx an Arnold Ruge ( September 1843)
Woche 6, 22.11.2013: Sozialismus
â˘Â Marx, AuszĂźge aus Ăkonomisch-philosophische Manuskripte (1844): Die entfremdete Arbeit;Privateigentum und Kommunismus; BedĂźrfnis, Produktion und Arbeitsteilung (bis |XXI||, MEW 40:556 [exclusiv ||XXXIV|| Die Grundrente])
â˘Â Marx und Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei (1848)
+ Marx, Ansprache der ZentralbehÜrde an den Bund (1850)
Woche 7, 29.11.2013: Die Revolution von 1848
â˘Â Engels, Zur Taktik der Sozialdemokratie (Einleitung zu Karl Marxâ âKlassenkämpfe in Frankreich 1848 bis 1850âł (1895))
â˘Â Marx, AuszĂźge aus Die Klassenkämpfe in Frankreich 1848 bis 1850 (1850) (nur Teil I, der verlinkt ist)
â˘Â Marx, AuszĂźge aus Der achtzehnte Brumaire des Louis Napoleon (1852) [Teil I und VII]
Woche 8, 06.12.2013: Bonapartismus
â˘Â Marx, Inauguraladresse der Internationalen Arbeiter-Assoziation (1864)
â˘Â Marx, AuszĂźge aus Der BĂźrgerkrieg in Frankreich [Teil III und IV] (1871, mit Engels Einleitung von 1891)
+ Karl Korsch, âThe Marxism of the First Internationalâ (1924)
+ Korsch, Einleitung zu Marx, Randglossen zum Programm der deutschen Arbeiterpartei (1922)
â˘Â Marx, Kritik des Gothaer Programms (1875)
+Marx, Einleitung zum Programm der franzĂśsischen Arbeiterpartei (1880) [Ăber den Entwurf]
Woche 9, 13.12.2013: Kritik der politischen Ăkonomie
â˘Â Marx, Einleitung zur Kritik der Politischen Ăkonomie (1857â61) [MEW Bd. 13, S.615-641] â˘Â Marx, Kapital Bd. I, Kap. 1 Teil. 4 âDer Fetischcharakter der Ware und sein Geheimnisâ (1867) [MEW Bd. 23, S.85-98]
Woche 10, 20.12.2013: Neomarxismus und die Neue Linke
⢠Martin Nicolaus, âThe unknown Marxâ (1968)
⢠Moishe Postone, âNecessity, labor, and timeâ (1978)
+ Postone, âHistory and helplessness: Mass mobilization and contemporary forms of anticapitalismâ (2006)
+ Postone, âTheorizing the contemporary world: Brenner, Arrighi, Harveyâ (2006)
Woche 11, 17.01.2014: Gender und Sexualität in der Neuen Linken
⢠Juliet Mitchell, âWomen: The longest revolutionâ (1966)
⢠Clara Zetkin, âErinnerungen an Leninâ (1925)
⢠Theodor W. Adorno, âSexual taboos and the law todayâ (1963) (deutscher Audiolink folgt)
+ John DâEmilio, âCapitalism and gay identityâ (1983)
Woche 12, 24.01.2014: Verdinglichung
⢠Georg LukĂĄcs, âDas Phänomen der Verdinglichungâ (Teil I des Kapitels âDie Verdinglichung und das Bewusstsein des Proletariats,â Geschichte und Klassenbewusstsein (1923))
Woche 13, 31.01.2014: Klassenbewusstsein
â˘Â LukĂĄcs, Vorwort von 1922, âWas ist orthodoxer Marxismus?â (1919), âKlassenbewusstseinâ (1920). aus: Geschichte und Klassenbewusstsein (1923)
+ Marx, Vorwort zur ersten Auflage und Nachwort zur zweiten Auflage (1873) des Kapitals (1867)
Woche 14, 07.02.2014: Liberalismus, Marxismus und Philosophie
â˘Â Korsch, âMarxismus und Philosophieâ (1923) [in der verlinkten Ausgabe S.84-160]
+ Karl Marx, Auszug aus den Anmerkungen zur Doktordissertation (1839â41) [MEW 40, S. 325 - 331]
+ Marx, Brief von Marx an Arnold Ruge ( September 1843)
+ Marx, âThesen Ăźber Feuerbachâ (1845)
7:00 PM, Wednesday, October 9, 2013
KriegkstraĂe 12, Frankfurt am Main
Platypus in Kooperation mit unseren Freundinnen und Freunden von der Kriegkstr Zwoelf lädt ein:
Platypus goes Science Fiction... Heute mag es so scheinen, als seien die utopischen Visionen des Zeitalters der Aufklärung im Angesicht der Schrecken des 19. und des 20. Jahrhunderts ersetzt worden durch dystopische Verzweiflung; in Wirklichkeit jedoch war der Widerspruch zwischen diesen beiden Polen stets am Werk im politischen Kampf um die Emanzipation des Menschen. Science Fiction â ob sie nun das Verhältniszwischen technologischem Determinismus und der planvollen Transformation der Natur problematisiert, oder Fragen aufwirft Ăźber die existentiellen Krisen, die wir erleben, wenn wir dem Unbekannten begegnen â beruht auf eben diesem Spannungsverhältnis zwischen der MĂśglichkeit menschlicher Perfektionierbarkeit und der potentiellen SelbstzerstĂśrung der Gesellschaft. Platypus Germany lädt euch ein mit uns zusammen unsere Vorstellungskraft Ăźber die Zukunft walten zu lassen, um die MĂśglichkeit der Veränderung in der Gegenwart zu reflektieren.
Beginnen mĂśchten wir die Filmreihe mit "Margin Call", einem fiktionalisierten Spielfilm Ăźber den Zusammenbruch der Merryll Lynch Investmentbank im Jahr 2008. Der studierte Raketeningenieur und Risikoanalyst Peter Sullivan (Zachary Quinto) errechnet, dass die Wertanlagen seiner Firma Ăźber Nacht wertlos geworden sind. In einer nächtlichen Notsitzung beschlieĂt der Vorstand, am nächsten Morgen alle diese Papiere loszuwerden und damit sehr wahrscheinlich eine katastrophale Wirtschaftskrise loszutreten... Einfach nur ein Wirtschaftsthriller? Oder doch ein Science Fiction-Film Ăźber unsere unmittelbare Vergangenheit? Haben uns dystopische Szenarien eingeholt - womĂśglich Ăźberholt? -, wonach mathematische Formeln Ăźber den Gang der Weltgeschichte entscheiden?
Margin Call (USA, 2011)
R: J.C. Chandor
Mit: Kevin Spacey, Paul Bettany, Jeremy Irons, Zachary Quinto, Penn Badgley, Simon Baker, Mary McDonnell, Demi Moore, Stanley Tucci
Trailer:Â http://www.youtube.com/
Wir zeigen den Film in der englischsprachigen Originalversion.
Termine fĂźr unsere weiteren drei FilmvorfĂźhrungen in dieser Reihe (Robocop, Gattaca, Star Trek VIII: Der erste Kontakt) werden bald bekannt gegeben.
FĂźr alle weiteren Infos:
http://
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