RSS FeedRSS FeedYouTubeYouTubeTwitterTwitterFacebook GroupFacebook Group
You are here: The Platypus Affiliated Society/Archive for tag Antifaschismus

Teach-In: Klimawandel und die Linke

Dienstag, 18.04.2023, 18:30 Uhr
216 HF-HauptgebÀude, S141
Gronewaldstr. 2, 50931 Köln

Im Hinblick auf die Klimakrise wird oft vom „Ende des Kapitalismus“ gesprochen. HĂ€ufig wird auch ein Bezug zu Karl Marx hergestellt. Aber was ist dieser Marxismus? Wie haben Sozialist*innen den Kapitalismus als Potenzial zur Rekonstitution der Menschheit als eines Vereins freier Menschen verstanden? Wie konnte es passieren, dass die Moderne uns nicht in eine freie Welt gefĂŒhrt, sondern 200 Jahre zerstörerischer Kreation eingeleitet hat? Was kann die Klimabewegung daraus lernen?


Teach-In: Antifaschismus und die Linke

Freitag, 21.04.2023, 18:30 Uhr
216 HF-HauptgebÀude, S144
Gronewaldstr. 2, 50931 Köln

Was bedeutete das Aufkommen “massenfeindlicher Massenbewegungen” fĂŒr Marxisten wie Trotzki und die Frankfurter Schule? Was war ihr VerstĂ€ndnis von Antifaschismus? Inwiefern waren Faschismus, New Deal und Stalinismus fĂŒr die Frankfurter Schule und Trotzki Teil einer gemeinsamen historischen Tendenz? Wie reagierten sie auf diese? Was bedeuteten Faschismus und Antifaschismus fĂŒr die Linke nach 1945?


Teach-In: Ist Marxismus noch relevant?

Mittwoch, 26.04.2023, 18:30 Uhr
216 HF-HauptgebÀude, S144
Gronewaldstr. 2, 50931 Köln

Mitte des 19. Jahrhunderts schrieben Marx und Engels die berĂŒhmten Worte: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus“. 170 Jahre spĂ€ter ist der Marxismus selbst ein Gespenst, das uns heimsucht, wĂ€hrend der Kapitalismus weiter fortbesteht.
Welche Bedeutung hat es, dass Marx und Marxismus weiterhin eine Anziehungskraft besitzen, wĂ€hrend politische Bewegungen fĂŒr den Sozialismus schwach oder gar nicht-existent sind? Was waren die ursprĂŒnglichen Annahmen und Erkenntnisse des Marxismus bezĂŒglich des Potentials fĂŒr Freiheit, die noch heute zu uns sprechen?

Die Ohnmacht der Linken lĂ€sst sich nachverfolgen bis in die 30er-Jahre, zu den sozialistischen und kommunistischen Massenparteien in Europa im Angesicht des Faschismus. Auf das Wachstum faschistischer Bewegungen antworteten sie mit Panik und Kapitulation, ihre Politik resultierte in ihrer Selbstaufgabe als unabhĂ€ngige politische und soziale Vertretungsorgane des Proletariats. RevolutionĂ€re Parteien verwandelten sich in StĂŒtzen des bĂŒrgerlich-demokratischen Regimes.

Am Freitag, den 28.01 findet der erste deutschsprachige Platypus-Day statt. Die Veranstaltungen finden hybrid, d.h. vor Ort in Frankfurt/Wien und online via Zoom (Links werden noch bekanntgegeben) statt. 

Inwiefern lassen sich KontinuitĂ€ten im organisierten Antifaschismus ausmachen, von heute bis zu seiner Entstehung in den 1920er bzw. -30er-Jahren? LĂ€sst sich ein Problemfeld identifizieren in der Wahrnehmungen der Antifaschistischen Bewegung sowohl als staatstragendes zivilgesellschaftliches Engagement wie ‘revolutionĂ€rer Bestrebung‘? Ob die Geschichte des Antifaschismus als eine des Scheiterns oder des Siegens wahrgenommen wird, hĂ€ngt schließlich nicht zuletzt mit der Idee zusammen, die Linke heute von ihrer eigenen Geschichte – und Zukunft – haben.

Die Antideutschen schienen vielversprechend, da sie offenbar in immer fundamentalere Differenz zur Restlinken gerieten und (u.a. durch ihre Wiederentdeckung der Frankfurter Schule) den Anschein gaben, als wĂ€ren sie die benötigte kritische Kraft, um den historischen Moment zu nutzen und die Neuausrichtung und Rekonstitution der revolutionĂ€ren Linken anzustoßen. Dies ist aber nicht geschehen. Der Moment potenzieller linker Selbstbesinnung ist ungenutzt verstrichen und anstatt sich aus den vereinseitigenden Spaltungen der vorherigen Linken herauszuarbeiten, haben die Antideutschen die Fragestellung, was die Linke ist und wie sie aus ihrer Krise herauskommt, nur weiter verdunkelt.