In October, the Platypus Review published it's fiftieth issue. In celebration of this landmark occasion, at the issue No. 50 release party held in New York City on November 15, 2012, an international video conference with the members of the current and past editorial staff of the Platypus Review was held, including speakers involved with the Platypus Review from New York City and Chicago, USA, London, UK, Thessaloniki, Greece, Maastricht, the Netherlands, Frankfurt, Germany, and Graz, Austria.
Auch dieses Semseter finden die Coffee Breaks immer Mittwochs um 16 Uhr im Cafe KOZ statt.
Platypus Coffee Breaks bieten eine hervorragende Gelegenheit Freunde, UnterstĂźtzer und Mitglieder von Platypus zu treffen. In einer offenen und geselligen Atmosphäre wollen wir uns Ăźber neuere Artikel der Platypus Review (PR) austauschen, der Geschichte und momentanen Lage der internationalen Linken auf den Grund gehen, die Arbeit der Gruppe in den USA, Canada und GroĂbritannien thematisieren oder einfach nur nett miteinander plaudern.
Dieses Semester: Jeden Mittwoch, 16 Uhr im Cafe KOZ.
Erdgeschoss des Studierendenhauses â Campus Bockenheim.
I. Was ist die âLinke?â â Was ist âMarxismus?â
Lesekreis Wintersemester 2012/13
WĂśchentlich Freitags um 14 Uhr.
Goetheuniversität Frankfurt
Ort:Â AfE-Turm 2104
Campus Bockenheim, Robert-Mayer-StraĂe 1, 60325 Frankfurt am Main
Auf Facebook
Erste Sitzung: 19. Oktober
â˘Â vorausgesetzte / + empfohlene Texte
Woche 1.: 19.10.2012
⢠Inschriften von James Miller (ßber Jean-Jacques Rousseau) und Louis Menand (ßber Edmund Wilson) ßber moderne Geschichte und Freiheit
⢠Chris Cutrone, âCapital in historyâ (2008) [voläufige Ăbersetzung auf detutsch]
â˘Â Cutrone, âThe Marxist hypothesisâ (2010)
+Â Capital in history timeline and chart of terms
Woche 2.: 26.10.2012
⢠Immanuel Kant, âIdee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbĂźrgerlicher Absichtâ und âWas ist Aufklärung?â (1784)
⢠Benjamin Constant, âThe liberty of the ancients compared with that of the modernsâ (1819)(Deutsch: Benjamin Constant. Ăber die Freiheit der Alten im Vergleich zu der der Heutigen (1819), in: Werke, herausgegeben von Alex Blaeschke, Lothar Gall, Propyläen, Berlin, 1972, Bd. 4, S.363-396.) AUF DEUTSCH.
+ Jean-Jacques Rousseau,Abhandlung ßber den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen (1754)
+ Rousseau, AuszĂźge aus Der Gesellschaftsvertrag (1762) (Erstes Buch: Kap. 5 â 9, Zweites Buch: Kap. 1 â 4)
Woche 3.: 02.11.2012
⢠Max Horkheimer, AuszĂźge aus Dämmerung (1926â31)
â˘Â Adorno, âAusschweifungenâ (1944â47) (GS4:297-300, Anhang in Minima Moralia)
Woche 4.: 09.11.2012
⢠Leszek Kolakowski, âDer Sinn des Begriffes âLinkeââ (1968)
⢠Karl Marx, Auszug aus den Anmerkungen zur Doktordissertation (1839â41) [MEW 40, S. 325 - 331]
â˘Â Marx, Brief von Marx an Arnold Ruge ( September 1843)
Woche 5.: 16.11.2012
Achtung: Sitzung hat sich geändert.
â˘Â Marx and Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei (1848)
â˘Â Marx, Ansprache der ZentralbehĂśrde an den Bund (1850)
Woche 6.: 23.11.2012
â˘Â Marx, AuszĂźge aus Ăkonomisch-philosophische Manuskripte (1844): Die entfremdete Arbeit;Privateigentum und Kommunismus; BedĂźrfnis, Produktion und Arbeitsteilung (bis |XXI||, MEW 40:556 [exclusiv ||XXXIV|| Die Grundrente]).
Woche 7.: 30.11.2012
â˘Â Engels, Einleitung zu Karl Marxâ âKlassenkämpfe in Frankreich 1848 bis 1850âł (1895)
â˘Â Marx, AuszĂźge aus Die Klassenkämpfe in Frankreich 1848 bis 1850 (1850) [MEW Bd. 7: Teil I (S.11-34), S. 87-90, S.97-98]
â˘Â Marx, AuszĂźge aus Der achtzehnte Brumaire des Louis Napoleon (1852) [Teil I und VII]
Woche 8.: 07.12.2012
+ Karl Korsch, âThe Marxism of the First Internationalâ (1924)
â˘Â Marx, Inauguraladresse der Internationalen Arbeiter-Assoziation (1864)
â˘Â Marx, AuszĂźge aus Der BĂźrgerkrieg in Frankreich [Teil III und IV] (1871, mit Engels Einleitung von 1891)
Woche 9.: 14.12.2012
+ Korsch, Einleitung zu Marx, Randglossen zum Programm der deutschen Arbeiterpartei (1922)
â˘Â Marx, Kritik des Gothaer Programms (1875)
â˘Â Marx, Einleitung zum Programm der franzĂśsischen Arbeiterpartei (1880) [Ăber den Entwurf]
Woche 10.: 18.01.2013
â˘Â Marx, Einleitung zur Kritik der Politischen Ăkonomie (1857â61) [MEW Bd. 13, S.615-641]
â˘Â Marx, Kapital Bd. I, Kap. 1 Teil. 4 âDer Fetischcharakter der Ware und sein Geheimnisâ (1867) [MEW Bd. 23, S.85-98]
Woche 11.: 25.01.2013
⢠Georg LukĂĄcs, âDas Phänomen der Verdinglichungâ (Teil I des Kapitels âDie Verdinglichung und das Bewusstsein des Proletariats,â Geschichte und Klassenbewusstsein (1923)
Woche 12.: 01.02.2013
â˘Â LukĂĄcs, Vorwort von 1922, âWas ist orthodoxer Marxismus?â (1919), âKlassenbewusstseinâ (1920), Geschichte und Klassenbewusstsein (1923)
+ Marx, Vorwort zur ersten Auflage und Nachwort zur zweiten Auflage (1873) des Kapitals (1867)
Woche 13.: 08.02.2013
â˘Â Korsch, âMarxismus und Philosophieâ (1923) [in der verlinkten Ausgabe S.84-160]
+ Karl Marx, Auszug aus den Anmerkungen zur Doktordissertation (1839â41) [MEW 40, S. 325 - 331] + Marx, Brief von Marx an Arnold Ruge ( September 1843)
Literatur fĂźr die Semesterferien
â˘Â Spartakist-BroschĂźre, âLenin und die Avantgardeparteiâ (1978) [PDF] â˘Â Sebastian Haffner, âDie deutsche Revolution 1918/19â (1968)
Die Podiumsdiskussion soll die heute prominenten Vorstellungen von sozialem Wandel, Reform, Revolution und Widerstand kritisch hinterfragen und historisch einordnen. Alle stellen problematische Formen des historischen und gegenwärtigen âAntikapitalismusâ dar, ohne dass Klarheit darĂźber herrscht, was genau damit gemeint ist â im Gegenteil, gerade angesichts vergangener Niederlagen der Linken und einer sich immer weiter verschärfenden Situation in der Gegenwart fällt auf, dass diese Konzepte heute diffuser denn je sind.
Klicke auf den Banner um den Artikel zu lesen.
Reform, Revolution, Widerstand: welche Bedeutung haben diese Kategorien fßr die heutige Linke? Wie werden sie benutzt, was sollen sie bewirken und wie ist ihre Geschichte? Wir mÜchten mit der Diskussion zu einer Klärung dieser Vorstellungen beitragen.
Referierende:
Thomas Seibert: Aktivist seit den 70er Jahren und Philosoph. Zahlreiche Publikationen zu Philosophie und Politik, zu Globalisierung und globalisierungskrititischen Bewegungen. Zuletzt erschienen: alle zusammen. jede fßr sich. die demokratie der plätze. (zus. mit M. Jäger, 2012) und Humanismus nach dem Tod des Menschen. Flucht und Rßckkehr des subjektiven Faktors der Geschichte.
Norbert Trenkle:Â Redakteur der Zeitschrift Krisis. Co-Autor des Buches Die groĂe Entwertung (2012).
Janine Wissler:Â Fraktionsvorsitzende der LINKEN in Hessen. Mitglied u.a. bei Marx 21 und ver.di.
Daniel Loick: Philosoph an der Goetheuniversität Frankfurt. Autor des Buches Kritik der Souveränität (2012).
Moderiert von:Â Jerzy Sobotta (Mitglied der Platypus Affiliated Society)
Eine Veranstaltung der Platypus Affiliated Society,
in Zusammenarbeit mit dem Asta der Uni-Frankfurt.
1. Seit den 1960er Jahren, und ganz besonders seit den 90ern, werden Kämpfe fĂźr soziale, wirtschaftliche und politische Emanzipation eher im Sinne von âWiderstandâ verstanden anstatt in Form von strukturellen Reformen oder gar in Form einer revolutionären Transformation. Was verstehen Sie unter âWiderstandâ? Welche MĂśglichkeit fĂźr sozialen Wandel bietet er?
2. âWiderstandâ wird heutzutage ganz besonders im kulturellen Raum verortet, als politische ĂuĂerung gegen den âAlltagswahnâ. Welche implizite (wenn nicht gar explizite) Unterscheidung sehen Sie hier zwischen einer politischen Praxis, die sich gegen die Gesellschaft als Ganzes richtet, und den scheinbar einfacheren Anliegen alltäglichen Daseins?
3. Wo sehen Sie die Ursachen und Folgen dieser historischen Wendung weg von Bewegungen fĂźr reformistische oder revolutionäre Politik, hin zu Taktiken, Strategien, und dem Selbstverständnis von âWiderstandâ als Praxis?
4. Wohin deuten diese Akte des âWiderstandesâ, Ihrer Einschätzung nach, fĂźr mĂśgliche soziale Emanzipation, heute und in der Zukunft?
5. Welche Veränderungen sozialer Probleme stehen uns heute bevor? Auf welche Art und Weise werden sich diese potentiellen Veränderungen äuĂern?
6. Welche Taktiken und Strategien kann und soll eine Linke, die sich sozialer Emanzipation verpflichtet fßhlt, wählen, um diesen Wandel zu ermÜglichen?
Fraktionsvorsitzende der LINKEN in Hessen. Mitglied u.a. bei Marx 21 und ver.di.
2. âWiderstandâ wird heutzutage ganz besonders im kulturellen Raum verortet, als politische ĂuĂerung gegen den "Alltagswahn". Welche implizite (wenn nicht gar explizite) Unterscheidung sehen Sie hier zwischen einer politischen Praxis, die sich gegen die Gesellschaft als Ganzes richtet, und den scheinbar einfacheren Anliegen alltäglichen Daseins?
3. Wo sehen Sie die Ursachen und Folgen dieser historischen Wendung weg von Bewegungen fĂźr reformistische oder revolutionäre Politik, hin zu Taktiken, Strategien, und dem Selbstverständnis von âWiderstandâ als Praxis?
4. Wohin deuten diese Akte des âWiderstandesâ, Ihrer Einschätzung nach, fĂźr mĂśgliche soziale Emanzipation, heute und in der Zukunft?
5. Welche Veränderungen sozialer Probleme stehen uns heute bevor? Auf welche Art und Weise werden sich diese potentiellen Veränderungen äuĂern?
6. Welche Taktiken und Strategien kann und soll eine Linke, die sich sozialer Emanzipation verpflichtet fßhlt, wählen, um diesen Wandel zu ermÜglichen?
//Chicago, November 2007:
Panelists:
Michael Albert (Z Magazine, author of Parecon: Life After Capitalism), Chris Cutrone (Platypus) [Chris Cutrone's opening remarks prepared text], Stephen Duncombe (Gallatin School of New York University, editor of Cultural Resistance Reader), Brian Holmes (Continental Driftand UniversitÊ Tangente), and Marisa Holmes (new Students for a Democratic Society).
//Boston, April 2012
Panelists:
Jeff Booth (Socialist Alternative)
Gayge (Common Struggle Libertarian Communist Federation)
Joe Ramsey (Kasama Project)
Laura Lee Schmidt (Platypus)
J. Phil Thompson (MIT)
//New York, April 2012
Panelists:
Todd Gitlin (Columbia University)
Tom Trottier (Workersâ International Committee)
Ross Wolfe (Platypus Affiliated Society)
//Toronto (Canada), March 2012
Panelists:
Clare OâConnor,
Baolinh Dang (Proletarian Revolutionary Action Committee- Revolutionary Students Movement),
Cam Hardy (Platypus),
Megan Kinch (#Occupy, Toronto Media Co-Op), and
Jim Stanford (Canadian Auto Workers).
//Halifax (Canada), January 2012
Panelists:
Eric Anatolik (Occupy NS), Jacques Beaudoin (Parti communiste revolutionnaire â Revolutionary Communist Party, Canada) Howard Epstein (New Democratic Party MLA Halifax Chebucto), Max Haiven (Edu-Factory, Historical and Critical Studies NSCAD) and Andony Melathopoulos (Platypus). The panel was moderated by Pam Nogales.
germany.platypus1917.org
Die Platypus Affiliated Society organisiert Lesekreise, Ăśffentliche Veranstaltungen, Vorträge, Forschung und Journalismus im Hinblick auf Ăźberkommene, ungelĂśste Probleme und Aufgaben der âAltenâ (1920er-30er), âNeuenâ (1960er-70er) und post-politischen (1980er-90er) Linken und der MĂśglichkeiten fĂźr emanzipatorische Politik heute.