In meinem Buch "Links–Nietzscheanismus. Eine Einführung" untersuche ich erstmals in umfassender Form einen nahezu übergangenen Bestandteil der Geschichte der Linken. Weder in der allgemeinen Geistesgeschichte noch in der Historiographie der linken Bewegung hat diese Strömung die Aufmerksamkeit erhalten, die sie eigentlich verdiente. Es ist Zeit das zu ändern – nicht zuletzt, weil mit dem Etikett „Links–Nietzscheanismus“ ein unabgegoltenes Erbe verbunden ist. Dieses zu verstehen kann dabei helfen, das Scheitern des linken Experiments an sich zu begreifen – und es vielleicht in Zukunft besser zu machen.
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Wenige Persönlichkeiten, Adam Smith vielleicht ausgenommen, sind von der Linken derart mit Verachtung gestraft worden wie Nietzsche. Allzu beflissen ist der Philosoph des Eises und Hochgebirges in die Untiefen der rechten Reaktion verbannt oder als kurzlebige Koketterie verspottet worden, lediglich tauglich für Pubertätskrisen männlicher Jugendlicher.
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Am Anfang des vergangenen Jahrhunderts kam es in der Naturwissenschaft zu einer tiefgreifenden Krise: In der Zeit um 1900 erwiesen sich die Vorstellungen und Begriffe, die man sich bis dahin in der klassischen Physik von der Materie gemacht hatte, als nicht mehr länger haltbar.
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Wann immer Adorno sich einem Phänomen nähert, ist seine Methode eine der immanenten dialektischen Kritik. Das Phänomen wird weder als zufällig noch als beliebig betrachtet, sondern als notwendige Erscheinungsform, die die Bedingungen der Möglichkeit für Veränderung anzeigt.
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Panthifa ist eine linke Gruppe in Deutschland, die sich exklusiv an Schwarze Menschen wendet. Sie gründete sich am 22.07.2020 aufgrund der erneuten Popularität von Black Lives Matter, um sie durch ihre Vision von linker Politik von und für Schwarze Menschen zu ergänzen.
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