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You are here: The Platypus Affiliated Society/Archive for category Frankfurt
Am 07.12.2017 organisierte Platypus eine Podiumsdiskussion in Frankfurt mit dem Titel „Was ist Sozialismus? Zur internationalen Sozialdemokratie“. Die Podiumssprecher wurden dazu eingeladen, die Geschichte der Sozialdemokratie aus linker Perspektive zu reflektieren: Wie sind Sozialdemokratie und soziale Revolution heute, in Anbetracht der Geschichte, noch verbunden? Wofür steht die Sozialdemokratie politisch? Es wurden eingeladen: Hans-Gerd Öfinger (International Marxist Tendency), André Leisewitz (Zeitschrift Marxistische Erneuerung), Martin Veith (Institut für Syndikalismusforschung), Lukas Schneider (Jusos Frankfurt) und Christoph Spehr (Die LINKE).
Hans Jürgen Urban trat 1984 in die IG Metall ein und ist seit 2007 geschäftsführendes Vorstandsmitglied. Die Fragen im Interview wurden von Daniel Schultz und Anne Franz erarbeitet. Das Interview selbst führte Daniel Schultz. Beide sind Mitglieder der Platypus Affiliated Society.

Hier findet ihr einen Audiomitschnitt zur Podiumsdiskussion "50 Jahre 68" vom 26.06.2018 in Frankfurt am Main.

Seit einem halben Jahrhundert kennzeichnet 1968 einen Meilenstein sozialer und politischer Umbrüche - ein Jahr sozialer Aufstände, die die ganze Welt umspannten. Eingeleitet von einer Neuen Linken, welche sich von der Alten Linken der 20er und 30er abzugrenzen suchte, legten die Ereignisse von 1968 den Grundstein für alles Folgende: von Protestpolitik bis hin zur akademischen Linken.
Heute, da die Vereinigten Staaten in einem scheinbar endlosen Krieg in Asien verwickelt sind, der Aufruf zur Amtsenthebung eines unbeliebten Präsidenten laut wird, und sich auf den Straßen Aktivisten um Forderungen nach Befreiung hinsichtlich Herkunft, Gender und Sexualität zum Kampf erheben, treten Ansprüche, in denen sich der politische Horizont von 1968 wiederspiegelt, in Erinnerung. Mit möglicherweise nie dagewesener Dringlichkeit müssen wir die Frage stellen: Welche Lehren sind aus der Neuen Linken zu ziehen, wenn eine andere Generation an den Aufbau einer Linken des 21. Jahrhunderts herantreten soll?

Mit:

Jonathan Klein (unter_bau)
Ines Schwerdtner (das Argument, Ada-Magazine)
Klaus Wallenstein (MLPD)

Hier findet ihr einen Audiomitschnitt zur Podiumsdiskussion "Die Wohnraumfrage und die Linke" am 11.06.2018 in Frankfurt am Main.

In den letzten Jahren haben sich viele linke Aktivisten und Theoretiker mit der Wohnungsfrage, der damit zusammenhängenden Veränderung der Städte und den steigenden Mieten auseinandergesetzt. Ein Großteil der Aktivität richtet sich gegen Gentrifizierung und versucht bestehende politische Parteien dazu zu bewegen, in Sozialenwohnungsbau zu investieren und die Mietsteigerungen zu bremsen.

Seit Friedrich Engels in den 1840ern die Lebens- und Wohnbedingungen der englischen Arbeiterklasse untersucht hat, haben politische Veränderungen im Kapitalismus zu unterschiedlichen Formen von staatlicher Wohnungspolitik geführt. Dennoch bleibt die Wohnungskrise im Kapitalismus ungelöst.

Wie sind die politischen Kämpfe der Vergangenheit und Gegenwart - für bessere Wohnungen und eine gerechtere Stadtplanung, gegen Neoliberalismus und Gentrifizierung – einzuordnen? Wie könnten sie heute den Kampf für Sozialismus und das Streben nach Freiheit vorantreiben?

Mietentscheid Frankfurt - Andreas Schindel
Exit - Herbert Böttcher
Solidarisches Gallus - Ivo Eichhorn
Interventionistische Linke (IL) - Rolf Engelke

Detlev Claussen ist emeritierter Professor für Gesellschaftstheorie, Kultur- und Wissenschaftssoziologie an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität in Hannover. Entgegen einer Vereinnahmung durch den akademischen Betrieb und der Anklage eines kulturpessimistischen Rückzuges in einen vermeintlichen Elfenbeinturm verteidigt Claussen die politische Relevanz der Kritischen Theorie und geht in seinen Schriften auch dem Einfluss Lenins auf Adornos Denken nach. Jan Schroeder ist Mitglied bei Platypus. Das nachfolgende Interview fand am 21. März 2017 statt.