Detlev Claussen ist emeritierter Professor für Gesellschaftstheorie, Kultur- und Wissenschaftssoziologie an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität in Hannover. Entgegen einer Vereinnahmung durch den akademischen Betrieb und der Anklage eines kulturpessimistischen Rückzuges in einen vermeintlichen Elfenbeinturm verteidigt Claussen die politische Relevanz der Kritischen Theorie und geht in seinen Schriften auch dem Einfluss Lenins auf Adornos Denken nach. Jan Schroeder ist Mitglied bei Platypus. Das nachfolgende Interview fand am 21. März 2017 statt.
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Die Frankfurter Schule behandelte das Problem des politischen Scheiterns des Sozialismus unter dem Gesichtspunkt des revolutionären Subjekts: der Massen in der demokratischen Revolution und der politischen Partei für den Sozialismus.
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Rajko Eichkamp ist Publizist und lebt in Berlin. Er veröffentlicht in der Zeitschrift „Bahamas“ in unregelmäßigen Abständen. Seine Texte hinterfragen linke Selbstverständlichkeiten und gängige Freund-Feind-Erklärungen. Frederic Eylenstein ist Mitglied von Platypus und sprach mit Eichkamp über aktuelle Umbrüche in der internationalen Politik und deren Bedeutung für die Linke. Das Interview fand am 2. Dezember 2017 statt.
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Zum 100. Jubiläum der Russischen Revolution von 1917 veranstaltete Platypus am 03. November 2017 eine Podiumsdiskussion in Frankfurt mit Frank Ruda (Philosoph), Lars Quadfasel (Hamburger Studienbibliothek), Anton Stortchilov (Die LINKE) und Rafael Rehm (Der Funke).
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Bini Adamczaks neu erschienenes Buch Der schönste Tag im Leben des Alexander Berkman. Vom möglichen Gelingen der Russischen Revolution nimmt sich ihrer Geschichte an, um die potentiellen, aber nicht realisierten Möglichkeiten des historischen Moments erfahrbar zu machen. Mit der freundlichen Zustimmung des edition assamblage Verlags sowie Adamczak selbst kann hier ein kleiner Auszug aus dem Kapitel
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