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You are here: The Platypus Affiliated Society/Archive for category Panels

Freitag 6, Februar 2015, 18:30 Uhr
Campus Bockenheim Studierendenhaus, Festsaal

Mit:

Beschreibung: 2014 jährten sich die Revolutionen von 1989 im ehemaligen Ostblock, der sogenannte „Herbst der Völker“, zum 25. Mal. Für die heutige Generation junger Erwachsener sind die Sowjetunion, der Ostblock und der Kalte Krieg zu bloßen Begriffen aus den Geschichtsbüchern geworden. Im Allgemeinen wird 1989 als der entscheidende Abschluss des Kalten Kriegs zwischen Kapitalismus und Kommunismus betrachtet, aus der ersterer als Sieger hervorging, womit das Ende des politischen Marxismus besiegelt wurde. Planwirtschaft und Kollektivierung der Produktionsmittel wurden als Grund des Versagens der Sowjetunion und ihrer Satellitenstaaten ausgemacht und aufgrund ihrer totalitären Regierungen wurde die Möglichkeit der Herrschaft der Arbeiterklasse überhaupt infrage gestellt. Außerdem scheint die Fähigkeit der Linken, sich eine
Überwindung des Kapitalismus und eine klassenlose Gesellschaft vorzustellen, durch den Untergang des Kommunismus im Osten zutiefst beschädigt worden zu sein.

Da diese Geschehnisse nun scheinbar Geschichte geworden sind, kann und muss die Auswirkung von 1989 wieder überdacht werden. Die Platypus Affiliated Society möchte dieses 25. „Jubiläum“ nutzen, um herauszufinden, in welcher Art und Weise die Umbrüche von 1989 die Gegenwart beeinflussen. Wir fragen: Welche Bedeutung hatte das Jahr 1989 in seinem historischen Kontext und wie wirkt es sich auf die heutige Linke und ihre Politik aus?

Samstag, 22.11.2014 19Uhr

Campus Bockenheim, Jügelhaus, HI

Mit:

  • Felix (Interventionistische Linke)
  • Stefan Engel (Parteivorsitzender MLPD)
  • Paul B. Kleiser (internationale sozialistische Linke)
  • Die Linke (Sprecher/in TBA)

 

Die Geschichte der Linken besteht zu einem großen Teil aus Zusammenschlüssen und Spaltungen linker Organisationen und Parteien, gemeinsamen politischen Aktionen und Splittergruppen, Aufforderungen zum gemeinsamen Kampf und Bestrebungen für eine „klare“ politische Position. Verfechter beider Seiten betonen die Bedeutung ihres Gesichtspunktes für die Überwindung des Kapitalismus durch soziale Revolution oder schrittweise Reformen. Die berühmte Idee „eine Klasse, eine Partei“, die Spaltungen innerhalb der Ersten, Zweiten und Dritten Internationale, die Forderungen für Einheits- und Volksfronten, die heutige Fragmentierung der Linken und schließlich die Existenz zahlreicher Organisationen und Parteien wie der LINKEN und Blockupy in Deutschland, Syriza in Griechenland, der Communist Party of Great Britain und Left Unity in Großbritannien, der Nouveau Parti Anticapitaliste in Frankreich, der Izquerda Unida in Spanien und dem Bloco de Esquerda in Portugal sind trotz all ihrer Unterschiede Beispiele für die Frage nach Einheit innerhalb der Linken.

Doch die Forderung nach linker Einheit bleibt bis heute opak. Rufe nach Einheit oder die Ablehnung von Einheit werden nicht nur von der Linken ins Feld geführt. So widerspricht die Losung einer nationalen Einheit häufig einer linken Perspektive. Entwicklungen innerhalb supranationaler Verbände wie der EU und der NATO erschweren oft vereinte Aktionen. Die Forderung nach linker Einheit, wie sie sich beispielsweise in Occupys „wir sind die 99%“ manifestiert, führt auch bei Bewegungen „von unten“ zu widersprüchlichen Ergebnissen, etwa der Wiederwahl von Obama. Auch Zerwürfnisse innerhalb linker Parteien weisen auf den widersprüchlichen Charakter linker Einheit hin.

Die Diskussion will die Frage nach der Notwendigkeit einer linken Einheit heute zur Debatte stellen und zu einer Klärung beitragen. Was ist ihre Aktualität, wo liegen ihre Wurzeln und welches sind ihre Perspektiven?

School of the Art Institute of Chicago
(October 7th 2014)
Panelists:
Adam Turl
Benj Gerdes
Matthew Jesse Jackson
Ruslana Lichtzier
The “death of art” has been a recurring theme within aesthetic and philosophical discourse for over two centuries. At times, this “death” has been proclaimed as an accomplished fact; at others, artists themselves have taken the “death of art” as a goal to be accomplished. We are asking contemporary academics, activists and most importantly practicing artists to address this concept and answer the question, “If avant-garde movements once declared uncompromising war on art in order to tear down the barrier between art and life, would the end or overcoming of art not similarly require that the world itself become artistic?”

A panel event held at the Inaugural European Conference of the Platypus Affiliated Society contemplating the question of left unity. The panel was held at Goldsmiths College on July 19, 2014.

Featured Speakers:

Communist Party of Great Britain
International Bolshevik Tendency
Costas Douzinas

A panel event held at the Inaugural European Conference of the Platypus Affiliated Society on July 18th, 2014 at Goldsmiths College, London.

At this panel event, Platypus members Lucy Parker (London); Jan Schroeder (Frankfurt); and Nikos Manousakis (Thessaloniki) reflected upon the below questions. This was followed by an open audience Q&A.

What have been some of the more significant engagements in your chapter with the Left? Why was this important for the development of your chapter and, what has this engagement taught us about the nature international Left?

What are some challenges in building your local chapter, what is the landscape of the Left that makes it hard to navigate, etc?

Why Platypus? Why does platypus need to exist in your location aside from you being there?What are the recurring points of discussions within your chapter? Do you feel like your chapter differs from the international discussions if so how?

This is an international conference, in what way do you see yourself as part of an international organization and how do you see Platypus as an international project? What do you see as the growing trends in the Left in the next year or two? How might Platypus be positioned to address these? Should it?

Where do you want Platypus to go? What other kind of engagements do you hope to foster in the future with the help of other international chapters?