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Wochenendseminar am 07. & 08. Juli 2023 im Liebknecht-Haus, BraustraĂźe 15, 04107 Leipzig

Im amerikanischen Volke lebt eine revolutionäre Tradition, die die besten Vertreter des amerikanischen Proletariats übernommen haben – jene Vertreter, die wiederholt ihre völlige Solidarität mit uns, Bolschewiki, kundgaben. Diese Tradition rührt aus dem Befreiungskriege gegen die Engländer im 18. Jahrhundert und dem Bürgerkriege im 19. Jahrhundert her. 1870 stand Amerika in gewisser Hinsicht – berücksichtigt man bloß die „Zerstörung“ einiger Zweige der Industrie und der Volkswirtschaft – weit hinter 1860 zurück. Aber wie pedantisch, ja geradezu idiotisch müsste ein Mensch genannt worden, der auf Grund dessen die höchste universell-historische, fortschrittliche und revolutionäre Bedeutung des amerikanischen Bürgerkrieges von 1863–1865 leugnen wollte.

Lenin (1918), Brief an die amerikanischen Arbeiter

Gerade während der Wahlzyklen wird die Frage nach der revolutionären Tradition der Vereinigten Staaten von allen politischen Strömungen aufgegriffen. Der rote Faden, der sich durch das Wochenendseminar zieht – bestehend aus drei aufeinander aufbauenden Blöcken: 1776, Amerikanischer Bürgerkrieg und Sozialismus in Amerika – ist das Fortbestehen und Erbe der Revolution. Wir stellen uns die Frage: Inwiefern bleibt Amerika eine revolutionäre Gesellschaft? Wie hat jedes Kapitel der amerikanischen Geschichte seit dem Beginn der Revolution im Jahr 1776 einen neuen Impuls gegeben? Dazu betrachten wir die Amerikanische Revolution aus der Perspektive der weltgeschichtlichen bürgerlichen Revolution und ihrer Krise namens Kapitalismus. Wir wollen uns die Bedeutung der revolutionären Geschichte Amerikas für Marx, die Entstehung der Ersten Internationalen und die Gründung der Zweiten Internationalen erarbeiten. Die drei Themenblöcke bauen aufeinander auf.

Das Seminar basiert im Wesentlichen auf einer von Platypus organisierten Vortragsreihe aus dem Jahr 2020. Es wird dringend empfohlen, diese im Voraus anzusehen. Die Leseliste besteht aus 'vorausgesetzten' und 'optionalen' Texten. Die vorausgesetzten Texte werden im Vorfeld von allen Teilnehmenden gelesen und bilden die Grundlage fĂĽr die Diskussion in der Sitzung. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Empfohlene Vorträge zur Vorbereitung:

Block I – Die Amerikanische Revolution – 1776

Freitag, 7. Juli 16-19 Uhr, Liebknecht-Haus, BraustraĂźe 15, Leipzig

vorausgesetzte Texte:

optionale Texte:

Block II – Der Amerikanische Bürgerkrieg

Samstag, 8. Juli 10-13 Uhr, Liebknecht-Haus, BraustraĂźe 15, Leipzig

vorausgesetzte Texte: 

optionale Texte:

 

 ! Mittagspause von 13-15 Uhr !

Block III – Sozialismus in Amerika

Samstag, 8. Juli 15-18 Uhr, Liebknecht-Haus, BraustraĂźe 15, Leipzig

vorausgesetzte Texte: 

optionale Texte:

In the 1840s Karl Marx wrote that social revolution would involve "carrying out the thoughts of the past," in which "humanity begins no new work but consciously completes the old work". The role of revolutionary thought for Marx, in other words, involved drawing attention to how past revolutionary tasks were failing to be worked through in present political practice; of understanding the reasons why theory and practice had changed and, in turn, how this understanding could be advanced towards the (present) completion of the (old) revolution.
Time magazine nominated “the protester,” from the Arab Spring to the #Occupy movement, as “Person of the Year” for 2011. In addressing the culture of the #Occupy movement, Time listed some key books to be read, in a sidebar article, “How to stock a protest library.” Included were A People’s History of the United States by Howard Zinn, The Prison Notebooks by Antonio Gramsci, Multitude by Michael Hardt and Antonio Negri, and Welcome to the Desert of the Real by Slavoj Žižek.