Was ist Kapitalismus? Roboter und Sweatshops, Jobs und kostenlose Dinge, Kapital und Arbeit
Platypus Review #31 | Mai/Juni 2024
von Chris Cutrone
Roboter und Sweatshops
In der Entwicklung der gesellschaftlichen Produktion haben sich, beginnend mit der industriellen Revolution, zwei widersprĂĽchliche Tendenzen herausgebildet: einerseits die zunehmende Automatisierung, wodurch die gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit verringert wird; andererseits die Verzweiflung der Menschen aufgrund ihres ĂśberflĂĽssigwerdens als Arbeiter.
Für den Marxismus bedeutete dies die soziale und politische Aufgabe der Arbeiterklasse, höhere Löhne für weniger Arbeitsstunden zu fordern.
Eine Alternative dazu wäre, dass die Arbeiter versuchen, gegen die Technik zu kämpfen – man denke an die sogenannten „Maschinenstürmer“ (Ludditen).
Umgekehrt haben die Kapitalisten die Möglichkeit, anstelle von Arbeit in Maschinen zu investieren.
So wurde der Antagonismus zwischen Lohnarbeit und Kapital geboren.
Das angestrebte Resultat des Klassenkampfes zwischen Arbeitern und Kapitalisten war die Verwirklichung des Potenzials fĂĽr sowohl eine gesteigerte Produktion als auch die Verringerung des menschlichen MĂĽhsals: Sozialismus.
Da die maschinelle Produktion jedoch eine ständige Klasse von Arbeitslosen hervorbringt, wird es immer eine Nachfrage nach Arbeitsplätzen geben, was wiederum den Kapitalisten die Möglichkeit verschafft, dies insofern auszunutzen, als sie niedrigere Löhne zahlen können.
Niedrigere Löhne verringern den Markt für produzierte Güter, was ein Streben nach höherer Profitabilität bedeutet, und dies wiederum bringt ein weiteres Streben nach Kosteneffizienz in der Produktion sowie eine Senkung der Löhne mit sich.
Dies fĂĽhrt sowohl zu Robotern als auch zu Sweatshops.
Disparitäten und Ungleichgewichte zwischen den kapitalistischen Profiten und den Löhnen der Arbeiter haben periodische Krisen zur Folge, in denen einerseits Geld keine rentablen Investitionsmöglichkeiten findet und andererseits Arbeiter keine Beschäftigung.
Letztendlich jedoch wird das Gleichgewicht durch Verbilligung des Geldkapitals – und der Arbeit – wiederhergestellt.
Neue Formen der Arbeit werden entwickelt, um neue Produktionstechniken zu bedienen – bis die nächste Krise den Zyklus von Neuem beginnen lässt.
Das bedeutet, dass die gesamte Arbeiterklasse – Beschäftigte wie Arbeitslose – als soziale und politische Kraft organisiert werden muss, um den Wohlstandszuwachs sicherzustellen und der Ausbeutung einen Riegel vorzuschieben.
Da es sich dabei um die Organisation der Gesellschaft in ihrer Gesamtheit handelt – auch international, ja global, im kosmopolitischen Austausch von Lohnarbeit und Kapital – bedarf es des politischen Aktes der Übernahme der Staatsmacht: die sozialistische Weltrevolution.
Jobs und kostenlose Dinge
Die gegenwärtige politische Polarisierung in den USA ist nicht eine zwischen Demokraten und Republikanern oder zwischen ethnischen, geschlechtlichen, sexuellen Minderheiten und heterosexuellen weißen Männern: Es geht um die Polarisierung zwischen der auf kostenlose Dinge abzielenden Politik und der nach Arbeitsplätzen trachtenden Politik, das heißt Forderungen nach mehr Kostenlosem gegen jene nach mehr Arbeitsplätzen.1
Der „demokratische Sozialist“ und Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei, Bernie Sanders, reagierte auf den Vorwurf, er sei in Wirklichkeit ein Kommunist, mit der Behauptung, die USA seien bereits sozialistisch, aber es handele sich dabei um einen Sozialismus für Milliardäre. Dies hat insofern einen wahren Kern, als es bereits staatliche Subventionen und andere Arten der Unterstützung für das Kapital gibt. Die Frage ist: Warum ist das so? Korruption? Oder liegt es nicht vielmehr im Interesse der Gesellschaft begründet? Natürlich ist es Letzteres – das allgemeine Interesse der kapitalistischen Gesellschaft, welchem beide Parteien (so gut sie können) dienen.
Karl Marx konstatierte, dass die produktiven Aktivitäten der allgemeinen gesellschaftlichen Kooperation ein „kostenloses Geschenk an das Kapital“ darstellen. Was meinte er damit? Der gesellschaftliche Produktionsprozess ist keineswegs nur auf die bezahlte Lohnarbeit der kapitalistischen Beschäftigten zu reduzieren, sondern er umfasst die Tätigkeit eines jeden in der Gesellschaft. Max Horkheimer schrieb in Der kleine Mann und die Philosophie der Freiheit, dass „alle arbeitenden, ja sogar die nichtarbeitenden Menschen an der Erzeugung der gegenwärtigen Wirklichkeit beteiligt [sind]“.2
Sei es Andrew Yangs Vorschlag einer „Freiheitsdividende“ in Gestalt von kostenlosem Geld für alle im Rahmen eines bedingungslosen Grundeinkommens oder kostenlose öffentliche Bildung und Gesundheitsversorgung für alle – die Frage ist nicht, wer dafür bezahlen soll, sondern vielmehr, wie das Kapital davon Gebrauch zu machen imstande ist. Dies sind keine antikapitalistischen Forderungen, sondern solche nach einem besseren Funktionieren des Kapitals. Die Frage ist: Was machen wir in unserer Gesellschaft mit all den Früchten unserer Produktion – mit all unseren kostenlosen Dingen? Wie können wir dafür sorgen, dass es allen zugutekommt? Geht es nur darum, mehr Krümel vom Kuchen abzubekommen?
Yang schlägt vor, dass die unschätzbare, aber derzeit unbezahlte Arbeit von Müttern, Erfindern und Künstlern vonseiten der Gesellschaft Unterstützung erfahren sollte. Marx bezeichnete dies als Kommunismus nach dem Prinzip: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen“ in einer Gesellschaft, in der die „Freiheit eines jeden die Voraussetzung für die Freiheit aller ist“. Wir leben bereits im Kapitalismus nach diesem Prinzip, aber das Kapital vermag nicht, es zu erfüllen.
Die Demokraten schlagen vor, das Kapital dazu zu bringen, seiner sozialen Verantwortung gerecht zu werden; die Republikaner sind der Auffassung, dass es dieser Verantwortung bereits so gut wie möglich nachkommt und jeder noch so gut gemeinte Versuch staatlicher Intervention, das Kapital in diese Richtung zu stoßen, kontraproduktiv ist. Dies führt im Resultat zu Stagnation und mangelndem Wachstum, was in der Konsequenz die Gesellschaft ebenso wie das Kapital untergräbt. Ohne arbeitende Menschen kann es keine größeren gesellschaftlichen Vorzüge der Produktion geben; ohne Jobs gibt es keine kostenlosen Dinge.
Darin manifestiert sich der wesentliche Unterschied in der US-Politik beziehungsweise eigentlich in der kapitalistischen Politik überall: progressiver Kapitalismus versus konservativer Kapitalismus. Es ist also weder Verschwendung versus Sparsamkeit, Gutherzigkeit versus Zynismus, Liberalität versus Engstirnigkeit noch ist es Optimismus versus Pessimismus oder Idealismus versus Realismus. Es handelt sich um eine Arbeitsteilung in der Debatte darüber, wie man die Menschen in Arbeit hält und wie man die Produkte ihrer Arbeit kostenlos verteilen kann. Es geht nicht um einen prinzipiellen Unterschied oder um Ehrlichkeit versus Täuschung: beide Seiten sind aufrichtig – und beide Seiten betrügen sich selbst.
Marx stellte fest, dass das kostenlose Geschenk an das Kapital der „general social intellect“ ist.3 Aber dieses allgemeine gesellschaftliche Wissen ist zum „automatischen Subjekt“ des Kapitals geworden. Die Frage ist, wie wir es dazu bringen können, uns zu dienen, anstatt dass wir ihm dienen. Alle Politiker im Kapitalismus wollen das Gleiche. Das Problem ist, dass die kapitalistische Politik nicht so intelligent ist wie die Gesellschaft, die sie repräsentiert. Das ist der wahre Sinn sozialistischer Politik – die Verwirklichung des general social intellects –, die heutzutage leider zwangsläufig zu einer bloßen Form kapitalistischer Politik degradiert ist, sei es Sanders, Yang oder Trump. Sie alle sind bestrebt, uns besser zu dienen – was bedeutet, dem Kapital besser zu dienen.
Kapital und Arbeit
Marx zufolge ist der Kapitalismus zu begreifen als Widerspruch zwischen dem Verhältnis der bürgerlichen Gesellschaft und den industriellen Produktivkräften. Aus diesem Selbstwiderspruch der bürgerlichen Gesellschaft unter den Bedingungen industrieller Produktion entspringt die Spaltung von Kapital und Arbeit. Und es ist jene Spaltung, aus der die gegensätzlichen Klassen der Kapitalisten und Arbeiter herrühren. Der Klassenkampf zwischen Arbeitern und Kapitalisten ist ein Phänomen – der phänomenale Ausdruck – des Selbstwiderspruchs des Kapitalismus. Er bringt den Widerspruch der Arbeit mit sich selbst zum Ausdruck – der auch der Widerspruch des Kapitals mit sich selbst ist. Wenn von „Kapital“ und „Arbeit“ die Rede ist, gibt es eigentlich nur zwei Formen von Kapital – Marx nannte dies „variables“ und „konstantes“ sowie „fixes“ und „zirkulierendes“ Kapital. Und beide beziehen sich auf Arbeit – Marx bezeichnete das Kapital als „entfremdete Arbeit“. Arbeit und Kapital sind im Kapitalismus zwei Seiten ein und derselben Sache. Die gesellschaftlichen Produktionsverhältnisse sind die gesellschaftlichen Verhältnisse der Arbeit.
Die üblichen Gegensätze der Arbeiterbewegung und des Sozialismus – wie Profit versus menschliche Bedürfnisse (und die Bedürfnisse der natürlichen Welt jenseits der Menschheit) – sind Ausdruck dieses Selbstwiderspruchs der Gesellschaft im Kapitalismus, der Bedürfnisse des Kapitals im Gegensatz zu den Bedürfnissen der Arbeit. Der Widerspruch des Kapitals ist nicht extern, sondern es handelt sich dabei um etwas Internes.
Marx begriff den Kapitalismus als „falsche Notwendigkeit“. Es handelt sich bei dieser Notwendigkeit insofern um eine falsche, als sie eine selbstwidersprüchliche Notwendigkeit ausdrückt. Denn die Bedürfnisse des Kapitals und die der Arbeit sind dieselben. Daraus, dass sie im Kapitalismus gegensätzlich werden, entspringt der Konflikt der Arbeit mit sich selbst genauso wie der des Kapitals mit sich selbst.
In der kapitalistischen Politik zeigt sich ein anderer phänomenaler Ausdruck des Selbstwiderspruchs des Kapitals, nämlich die Auseinandersetzungen zwischen kapitalistischen Politikern über die Regierungspolitik, die auch Ausdruck gegensätzlicher Interessen verschiedener Kapitalisten und verschiedener Industriezweige sein können, zwischen verschiedenen kapitalistischen Nationalstaaten etc. Arbeiter, die in verschiedenen Berufen und Industriezweigen beschäftigt sind, können daher unterschiedliche und widersprüchliche Interessen haben, die um die Prioritäten der gesellschaftlichen Investitionen in Kapital konkurrieren. Die gegensätzlichen Aspekte des Kapitals – und der Arbeit – sind untrennbar miteinander verbunden. Arbeit kann von Kapital ebenso wenig abgetrennt werden wie Kapital von Arbeit.
Das Ziel des Sozialismus ist es, sowohl das Kapital als auch die Arbeit zu verwirklichen – und Arbeit wie Kapital zu negieren. Es geht darum, die kapitalistische Notwendigkeit sowohl zu realisieren als auch zu negieren und zu überwinden. Was würde eine solche Aufhebung bedeuten?
Die Unzufriedenheiten im Kapitalismus nehmen verschiedene und sogar gegensätzliche Formen an. Die Geschichte des Sozialismus selbst wie auch die des Kapitalismus sind Ausdruck selbstwidersprüchlicher Bestrebungen und Ziele. In den verschiedenen historischen Momenten der Geschichte des Kapitalismus haben die Ziele des Sozialismus verschiedene und sogar gegensätzliche Formen angenommen. Beispielsweise betrachtete der Sozialismus seine Ziele in unterschiedlicher Weise als Verwirklichung des Potenzials der kapitalistischen Produktion und nicht einfach als Abschaffung derselben: Die Verwirklichung des Hyperindustrialismus einerseits und die Rückkehr zum primitiven Subsistenzwesen andererseits haben in bestimmten Momenten der Geschichte innerhalb des Kampfes für Sozialismus beide eine Heimat gefunden.4
Der Sozialismus könnte definiert werden als sowohl beide als auch keine der entgegengesetzten Alternativen, die der Kapitalismus als seine eigenen positiven Ziele und seine eigenen Selbstnegationen erzeugt. All die verschiedenen gegensätzlichen Forderungen, die den Unzufriedenheiten im Kapitalismus entstammen, werden im Sozialismus sowohl erfüllt als auch negiert und überwunden.
Das Kapital trachtet nach der Abschaffung der Arbeit und die Arbeit nach der Abschaffung des Kapitals – aber noch wichtiger ist, dass im Kapitalismus das Kapital versucht, sich selbst abzuschaffen, genauso wie Arbeit versucht, sich selbst abzuschaffen. Indem man Arbeit produktiver macht, wird sie weniger notwendig; und indem man überschüssiges Kapital produziert, wird es überflüssig. Arbeit strebt im Kapitalismus danach, sich selbst und so auch das Kapital abzuschaffen, womit sich der Sozialismus als Aufgabe stellt.
Nur wenn die politische Bewegung für eine sozialistische Revolution zur Überwindung des Kapitalismus die mannigfaltigen Unzufriedenheiten innerhalb der Arbeiterklasse und in der Geschichte ihrer Entwicklung im Kapitalismus erfasst, kann sie ihrer Aufgabe und Mission gerecht werden, indem sie sich dieser bewusst wird. Da Kapital das Produkt der Arbeit und Arbeit das Produkt des Kapitals ist, würde dies bedeuten, die Spaltungen unter den Kapitalisten wie auch innerhalb des Kapitalismus selbst als Gesamtbewegung der Gesellschaft zu erfassen. Eine sozialistische Revolution wäre dann erreicht, wenn die Arbeiterklasse die politische Verantwortung für den Kapitalismus als Ganzes übernähme. Damit würde sich die Arbeiterklasse mit jenen Herausforderungen konfrontiert sehen, die aus den Widersprüchen des Kapitalismus entspringen und die ansonsten in den Konflikten zwischen den verschiedenen Kapitalisten und damit zwischen den Arbeitern der Welt zum Ausdruck kommen. Sämtliche in der Welt auftretenden Konflikte müssen als Ausdruck und verschiedene Formen des Selbstwiderspruchs des Kapitalismus verstanden werden. Solche Konflikte sind notwendig – um überwunden zu werden.
Die falsche Notwendigkeit des Kapitalismus als selbstwidersprüchliche, aber gegensätzliche reale Bedürfnisse kann nur vom Standpunkt der universalen Weltgeschichte aus wirklich angegangen und überwunden werden, und zwar aus dem Inneren der gesellschaftlichen Antagonismen des Kapitalismus selbst heraus, nicht aus partiellen, einseitigen Momenten seiner widersprüchlichen Totalität.5
Die „Proletarier aller Länder müssen sich vereinigen“, weil die Welt vereint ist in ihrem Selbstwiderspruch und in ihrer Krise im Kapitalismus. Die Werktätigen müssen die krisenhaften gesellschaftlichen Arbeitsverhältnisse im Kapitalismus selbst in die Hand nehmen und überwinden, indem sie im sozialistischen Sinne die politische Verantwortung für das Kapital übernehmen, der sich die kapitalistische Politik entzieht.
Andernfalls werden die sozialen Konflikte die Widersprüche im Kapitalismus – zwischen und unter den Kapitalisten wie Arbeitern – sich auf ewig reproduzieren. |P
Chris Cutrone ist Gründungsmitglied und Leitender Pädagoge der Platypus Affiliated Society. Der vorliegende Text setzt sich aus drei Essays zusammen, die Cutrone in der englischsprachigen Platypus Review (PR) veröffentlichte. „Robots and sweatshops“ erschien in der PR, Nr. 123 (Februar 2020): https://platypus1917.org/2020/02/01/robots-and-sweatshops/; „Jobs and free stuff“ in der PR, Nr. 124 (März 2020): https://platypus1917.org/2020/03/01/jobs-and-free-stuff/; und „Capital and labor“ in der PR, Nr. 126 (Mai 2020): https://platypus1917.org/2020/05/01/capital-and-labor/. Alle drei Essays wurden von Florian Piffl ins Deutsche übersetzt.
1. Siehe dazu auch Cutrones folgende Artikel: „Roboter und Sweatshops“ (siehe vorliegender Artikel); „Warum nicht nochmal Trump?“ (deutschsprachige Platypus Review (PR), Nr. 13 (Sommer 2020); „The end of the Gilded Age: Discontents of the Second Industrial Revolution today“, englischsprachige PR, Nr. 102 (Dezember 2017/Januar 2018); „The future of socialism: What kind of illness is capitalism?“ englischsprachige PR, Nr. 105 (April 2018). Online abrufbar unter: https://platypus1917.org/2020/07/25/warum-nicht-nochmal-trump/; https://platypus1917.org/2017/12/02/end-gilded-age-discontents-second-industrial-revolution-today/; https://platypus1917.org/2018/04/01/the-future-of-socialism-what-kind-of-illness-is-capitalism/.
2. Max Horkheimer: „Dämmerung. Notizen in Deutschland“, in: Gesammelte Schriften. Philosophische Frühschriften 1922–1932 (Bd. 2), Hrsg. Gunzelin Schmid Noerr, Frankfurt/Main 1987, S. 362.
3. Marx verwendet in den Grundrissen den Ausdruck „general social intellect“, der dort von den Herausgebern mit dem Begriff des „allgemeinen Verstandes“ übersetzt wird. Ebenda findet sich in diesem Zusammenhang auch die Formulierung des „allgemeine[n] gesellschaftlichen[n] Wissen[s]“, Karl Marx: „Grundrisse der Politischen Ökonomie“, in Marx-Engels-Werke (Bd. 42), Hrsg. Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin 1983, S. 602 [Anm. d. Übers.].
4. Siehe dazu die Artikel in der englischsprachigen PR, Nr. 125 (April 2020), die anlässlich des 50. Jahrestages des „Tags der Erde“ am 22. April (dem gleichen Datum wie Lenins Geburtstag), der 1970 erstmals begangen worden war (also zum 100. Jahrestag von Lenins Geburt 1870), veröffentlicht wurde.
5. Siehe Chris Cutrone: „Das Kapital in der Geschichte. Über die Notwendigkeit einer marxistischen Geschichtsphilosophie der Linken“, deutschsprachige PR, Nr. 7 (Oktober 2008). Online abrufbar unter: https://platypus1917.org/2008/10/01/das-kapital-in-der-geschichte-uber-die-notwendigkeit-einer-marxistischen-geschichtsphilosophie-der-linken/.